Der 21-Jährige stand zuletzt beim FC Bayern München unter Vertrag und bestritt für die Zweite Mannschaft in der vergangenen Saison 34 Spiele in der 3. Liga. Beim VfL hat der Abwehrspieler einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2012 unterschrieben.
Nach Giovanni Federico, Faton Toski sowie den drei Eigengewächsen Mirkan Aydin, Oguzhan Kefkir und Marc Rzatkowski ist Björn Kopplin der sechste Neuzugang für die kommende Spielzeit. „Das ist sicherlich eine Verpflichtung für die Zukunft. Er hat die gute Schule von Hermann Gerland durchlaufen. Ich bin mir sicher, dass er schnell bei uns Fuß fasst“, sagt Sportvorstand Thomas Ernst.
Das sieht Friedhelm Funkel ähnlich. Für ihn ist der Co-Trainer des FC Bayern München ein Garant für eine ausgezeichnete Ausbildung. Dabei denkt der Cheftrainer des VfL nicht nur an Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller oder Holger Badstuber. „Auch Spieler wie Mats Hummels oder Patrick Ochs sind durch seine Hände gegangen. Ich bin mir sicher, dass Björn den gleichen Weg einschlagen kann“, betont Funkel. „Er ist sehr, sehr schnell und wird dank seiner jugendlichen Frische für neue Impulse sorgen. In der Viererabwehrkette kann er sowohl auf der linken als auch auf der rechten Außenposition eingesetzt werden.“
Wo der gebürtige Berliner lieber spielt? „Das entscheidet natürlich der Trainer“, sagt Björn Kopplin, der sehr motiviert seine neue Aufgabe angeht: „Der VfL besitzt ein tolles Umfeld und hat die selben Ziele wie ich. Der Verein will in die 1. Bundesliga aufsteigen, das gilt auch für mich.“ Den Wechsel zum VfL hat ihm nicht zuletzt Hermann Gerland schmackhaft gemacht. „Er hat sehr vom Verein geschwärmt. Ich hoffe, dass ich eine ähnliche Entwicklung nehmen kann wie Zvjezdan Misimovic.“