Kurz vor Weihnachten haben Jens Nowotny und die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen endgültig Frieden geschlossen. Der Abwehrspieler darf ab sofort wieder für den Bundesligisten spielen. Das bestätigte der Klub am Freitagmittag.
Zur Aufhebung der Spielsperre für den 45-maligen Nationalspieler wurden nach Klubangaben die Voraussetzung erfüllt, dass Nowotny und seine Beraterfirma GTS alle derzeit noch laufenden gerichtlichen Verfahren gegen Bayer Leverkusen einstellen. Nowotny hatte auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nach sechs Wochen geklagt. Die Beraterfirma GTS strebte ein Verfahren gegen Bayer wegen der Versteuerung des Handgeldes für Nowotny bei der Vertragsverlängerung 2002 an.
"Wir sind froh, dass dieses Thema endlich vom Tisch ist, und Jens Nowotny wieder für uns in der Rückrunde in der Bundesliga spielen kann. Ich möchte noch ausdrücklich betonen, dass keine finanziellen Leistungen von uns gegen die Rücknahme der beiden Klagen erfolgt sind", erklärte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. Jens Nowotny habe nach eigenem Bekunden sein Ziel erreicht, "endlich wieder für Bayer Leverkusen spielen zu können. Deshalb war ich auch bereit, die gerichtlichen Auseinandersetzungen zu beenden."