Die Spielabsage, verbunden mit dem frühen Nikolaus-Anpfiff, stieß besonders bei den Kölnern auf einigen Missmut, vor allem Geschäftsführer Andreas Rettig reagierte äußerst bockig, griff die MSV-Verantwortlichen medial an. Viel Zündstoff vor dem Rheinderby, das für zwei Duisburger etwas ganz besonderes ist: Markus Kurth und Dirk Lottner haben eine Vergangenheit beim FC, "Lotte" sieht sogar eine Zukunft in der Domstadt. Bekanntlich wird der Mittelfeld-Regisseur nach seinem Karriere-Ende eine verantwortliche Position bei seinem Herzens-Club übernehmen. Dennoch wird er in den 90 Minuten keine Rücksicht nehmen: "Der MSV ist mein Verein, daher werde ich Vollgas geben." Das tat er zuletzt immer mehr, überzeugte auch in Bremen als Ballverteiler. "Mein Spiel kommt nur dann zum Tragen, wenn wir auch nach vorne etwas unternehmen. Das war zuletzt der Fall, daher läuft es auch bei mir besser." Auch gegen den FC, wenn es nach dem Gestalter geht: "Wir müssen das Positive aus dem Bremen-Match mitnehmen, dann ist einiges drin." Das muss es sogar sein, wenn es nach Razundara Tjikuzu geht: "Gegen Köln und Bielefeld sind sechs Punkte Pflicht. Das wird schwer genug, aber wir haben kein Grund, ängstlich zu sein."
MSV: Tjikuzu: "Sechs Punkte sind Pflicht"
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