Sechs Monate musste Schiedsrichter Jürgen Jansen pausieren - nun hofft der Essener auf sein Comeback. Rechtzeitig zum Start der Rückrunde will Jansen Ende Januar wieder pfeifen. "Zum Start in die Rückrunde will ich wieder auf dem Platz stehen. Ich habe darüber schon mit DFB-Obmann Volker Roth und Lehrwart Eugen Strigel gesprochen", sagte der 45-Jährige Essener der WAZ.
Nach einem Fitnesstest zu Beginn des kommenden Jahres will Jansen, der nach dem Wirbel im Zusammenhang mit dem Wett- und Manipulationsskandal um Ex-Referee Robert Hoyzer vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) sechs Monate lang nicht mehr berücksichtigt worden war und inzwischen rehabilitiert ist, war zuletzt durch eine Oberschenkelzerrung in seinen Comeback-Plänen zurückgeworfen worden.
Der Referee will möglichst in der Regionalliga wieder anfangen, um sich an Meisterschaftsspiele zu gewöhnen. Er hoffe, dass sich bis dahin die Aufregung um den Manipulationsskandal gelegt habe. "Deshalb kam mir die Verletzung gar nicht ungelegen. Wenn ich während des Hoyzer-Prozesses erstmals wieder gepfiffen hätte, wäre der Rummel zu groß gewesen. Zum Prozess wolle er sich zudem nicht äußern: "Ich will mit dem Dreck nichts zu tun haben."