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Koller schießt Dortmund zum Sieg im Revierderby

Koller schießt Dortmund zum Sieg im Revierderby
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Dank des zehnten Saisontreffers von Jan Koller hat Borussia Dortmund den dritten Heimsieg der Saison eingefahren. Gegen den VfL Bochum siegte der BVB mit 1:0 und bleibt in der Rückrunde weiter ungeschlagen.

Nach einer turbulenten Woche mit dem Rücktritt von Geschäftsführer Gerd Niebaum sorgt Borussia Dortmund zumindest sportlich weiterhin für positive Schlagzeilen. Mit dem 1:0 (1:0) im 52. Revierderby gegen den Nachbarn VfL Bochum blieben die Schwarz-Gelben auch im fünften Spiel in Folge ohne Niederlage.

Der BVB hat damit endgültig den Anschluss an das Tabellenmittelfeld geschafft, während die Bochumer nach der neuerlichen Pleite immer tiefer in den Abstiegsstrudel geraten. Vor 75.500 Zuschauern sorgte Jan Koller in einer wahren Schlammschlacht unter fast irregulären Bedingungen in der 21. Minute mit seinem zehnten Saisontreffer für die Entscheidung.

Im Vorfeld der Begegnung hatten 1500 BVB-Fans mit einem Protestmarsch aus der Dortmunder Innenstadt zum Westfalenstadion ihrem Unmut über die Geschäftsführung des börsennotierten Klubs Luft gemacht. Ihrer Ansicht nach soll nach Niebaum auch Manager Michael Meier den Hut nehmen. Der Protestaktion wurde jedoch durch den Rücktritt von Niebaum im Vorfeld die Brisanz genommen.

Im Anschluss daran erlebten die Fans auf dem mit Pfützen übersäten Rasen des Westfalenstadions eine hektische Begegnung, bei der die Platzverhältnisse für zwei hochkarätige Möglichkeiten der Bochumer sorgten. Schon nach 20 Sekunden verpasste Tommy Bechmann freistehend den Führungstreffer, vier Minuten später traf Vratislav Lokvenc aus spitzem Winkel nur den Pfosten des Dortmunder Tores.

Angesichts des tückischen Bodens blieben sehenswerte Spielzüge Mangelware, vieles war nur auf Zufall aufgebaut. Dortmund vermochte sich erst nach einer Viertelstunde zu befreien und hatte nach dem Führungstreffer von Koller aus kurzer Distanz eine weitere Möglichkeit durch Ricken, als Bochums Torhüter Christian Vander einen Koller-Kopfball nicht festhalten konnte.

Nach dem Wechsel versuchten die Bochumer auf der besser zu bespielenden Rasenhälfte den Ausgleich zu erzielen, allerdings fehlte es ihnen an der nötigen Durchschlagskraft. Pech hatte der VfL jedoch in der 48. Minute als Schiedsrichter Hermann Albrecht aus Kaufbeuren ein Tor von Lokvenc wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannte.

Die die Dortmunder taten sich nach dem Wechsel im Morast des Bochumer Strafraums sehr schwer. Allerdings fehlte ihnen bei einigen Situationen auch das Quäntchen Glück, um die Begegnung endgültig zu entscheiden.

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