Der finanziell stark angeschlagene Bundesligist Borussia Dortmund kann auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage hoffen: Wie Florian Homm, Inhaber von 25,9 Prozent der Aktien-Anteile des BVB, berichtet, steht ein Engagement eines Unternehmers bei den Westfalen unmittelbar bevor. Der neue Investor soll sich noch in der ersten Februar-Hälfte mit mindestens fünf Prozent beteiligen. Mehr wollte Homm nicht verraten. Der Kurs des BVB befindet sich bereits seit etwa einer Woche im leichten Aufwärtstrend.
Aus Kreisen des Aufsichtsrates erfuhr das Handelsblatt, dass es nicht bei diesem Investor bleiben dürfte. Es existiere eine Liste von ausländischen Unternehmern, die Anteile übernehmen wollen, um sich in Deutschland bekannt zu machen.
Bewegung kommt auch in den Rückkauf des Westfalenstadions, das derzeit einem Immobilienfonds der Commerz Leasing gehört und die Borussen mit rund 17 Millionen Euro pro Jahr belastet. Nicht nicht klar ist, ob die Arena über eine Anleihe zurückgekauft oder zusammen mit Investoren eine Stadiongesellschaft gegründet werde. Als möglicher Partner für diese Lösung war bisher die WestLB im Gespräch. Nach Informationen des Handelsblatts ist die Bereitschaft dort aber nicht sonderlich groß.