Mit Hilfe von Bundesverteidigungsminister Peter Struck und dem ehemaligen Stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz will Bundesligist Borussia Dortmund aus der Krise kommen. Beide Politiker wurden nach Informationen des TV-Senders N24 in den Wirtschaftsrat des Traditionsklubs berufen.
Der neue Präsident Reinhard Rauball habe ihn gebeten, diesem Gremium beizutreten, "sozusagen auch einfach mit dem Ansehen, das ich habe, für die Reputation des Vereins mit zu sorgen, mitzuhelfen", sagte Struck in der N24-Sendung "Was erlauben Strunz".
"Mannschaft ist nicht bereit, alles zu geben"
Struck zeigte sich sehr besorgt über seinen Lieblingsverein, der in der Abstiegsregion der Bundesligatabelle rangiert: "Der Verein macht mir schon Sorge, das muss ich sagen. Die müssen natürlich sehen, dass zunächst einmal auch sportliche Erfolge wieder eintreten. Man hat nicht den Eindruck, dass die Mannschaft, die jetzt ins Westfalenstadion läuft, oder erst recht auch auswärts, bereit ist, alles zu geben, das Letzte zu geben."
Deshalb plädiert der Minister für einen harten Kurs gegenüber den Spielern: "Dann muss man eventuell aussortieren aus dem Kader. Ich würde das brutal machen, selbst um den Preis der Gefährdung des Bundesligabestands. Anders geht´s nicht."