Nach der Partie hatten die Hoffenheimer Andreas Ibertsberger und Christoph Janker gegen die Anti-Doping-Richtlinien verstoßen, weil sie erst mit zehnminütiger Verspätung zur Doping-Kontrolle erschienen waren.
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermittelt auf Antrag der DFB-Anti-Doping-Kommission. "Wir haben damit die Frist gewahrt, auch wenn nicht klar ist, welche Konsequenzen die Verstöße haben könnten", begründete Gladbachs Pressesprecher Markus Aretz am Sonntag das Vorgehen des Klubs.
In der Bundesliga stieß der offizielle Protest des Tabellenletzten auf harsche Kritik. "Das ist ein Witz, ein absoluter Witz", sagte Rudi Völler, Sportdirektor von Bayer Leverkusen, dem Pay-TV-Sender Premiere. Und Völlers Amtskollege Dietmar Beiersdorfer vom Hamburger SV ergänzte: "Das hat mit Solidarität nichts zu tun. Da sollte man eine sportliche Lösung finden.
Ein Einspruch ist gemäß Paragraf 17, Nr. 5 a, der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung möglich, "wenn in einem Spiel ein gedopter Spieler mitgewirkt oder sich ein Spieler schuldhaft geweigert hat, sich einer Doping-Kontrolle zu unterziehen."