|
FSV Mainz 05
|
18:30 |
Borussia Dortmund
|
Anstatt sich weiter gezwungenermaßen auf Nebenschauplätzen (siehe unten) aufzureiben, rücken die Borussen um Trainer Jürgen Klopp das Wesentliche ins Blickfeld: die kommende Heimpartie gegen Energie Cottbus.
„Es hätte auch noch schlimmer kommen können", will sich Patrick Owomoyela zwar nach der zweiten Pleite in den letzten drei Spielen nicht auf einen Fehlstart des BVB festnageln lassen, dennoch können sich die Dortmunder gegen den „Angstgegner" aus der Lausitz keinen weiteren Patzer erlauben. Der Anschluss an die internationalen Plätze könnte sonst schneller abreißen, als den Dortmundern lieb sein dürfte.
Um drei Plätze ist man im Vergleich zur Vorwoche durch die dritte Saisonniederlage zurückgefallen. Hinter Stuttgart, hinter Wolfsburg - und hinter Schalke, den großen Revierrivalen, der sich am Samstag im „kleinen" Derby beim VfL Bochum bereits auf das „große" Nachbarschaftsduell am übernächsten Freitag einstimmt.
„Es ist alles nur eine Momentaufnahme", schiebt Roman Weidenfeller etwaige Sorgen im Hinblick auf die Tabellenkonstellation noch beseite. Der Keeper bewies als einer der wenigen BVB-Kicker am Sonntag Normal-, wenn nicht gar Bestform, und bewahrte die Borussia damit vor einer Wiederholung der bitteren Vorjahres-Packung (0:5).
Gegen Cottbus dürfte der Schlussmann deutlich weniger zu tun bekommen als gegen die Münchner, die rekordverdächtige 35 Schüsse aufs BVB-Gehäuse abfeuerten. Dennoch gibt es bis Sonntag noch einiges aufzuarbeiten. „Wir müssen schnell analysieren, warum wir gegen die Bayern nicht zu unserem Spiel gefunden haben", fordert etwa Owomoyela.
Das Ziel ist klar: Nach zwei guten ersten Hälften gegen Leverkusen und Bremen und einer starken zweiten Halbzeit in München soll der zuletzt schwerfällige BVB-Dampfer gegen Cottbus endlich wieder über 90 Minuten rund laufen.
