"So stolz wir auf unsere organische Entwicklung der letzten Jahre sind, sie muss jetzt auch mal zu einem herausragenden sportlichen Erfolg führen. Deshalb ist es ein entscheidender Punkt, der Mannschaft ein Titel-Gen einzuimpfen", sagte der 45-Jährige. In den vergangenen Jahrzehnten habe sich zu früh Zufriedenheit eingestellt.
Die momentanen Voraussetzungen sieht der HSV-Boss für sein Vorhaben als ideal an. "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Ausgangsposition in allen drei Wettbewerben, aber wir müssen das auch mal veredeln", meinte Hoffmann: "Alle reden nur vom Zweikampf zwischen Hoffenheim und Bayern, vom tollen Hertha-Höhenflug - das ärgert mich einerseits. Andererseits sollte uns diese Windschattensituation beflügeln."
Der HSV liegt in der Bundesliga mit zwei Punkten Rückstand auf Herbstmeister Hoffenheim auf Rang vier, trifft im Achtelfinale des DFB-Pokals am 27. Januar auf den Zweitligisten 1860 München und steht zudem in der Zwischenrunde des UEFA-Cups. Dort wartet der niederländische Ehrendivisionär NEC Nijmegen. Man habe den Erfolg selbst in der Hand, sagte Hoffmann.