Schalke

Früherer Stürmer-Star Mpenza bietet seine Hilfe an

Der Name Emile Mpenza löst bei etlichen Schalke-Fans auch Jahre nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn noch erhöhten Pulsschlag aus. Von 2000 bis 2003 stürmte der Belgier für die Königsblauen. Seine Erfolgsbilanz: 96 Bundesliga-Spiele, 33 Treffer und zwei DFB-Pokalsiege.

„Schalke war eine ganz besondere Station in meiner Karriere. Die Liebe der Fans war magisch“, sagt Mpenza jetzt in einem Interview mit Sport1. Die S04-Anhänger bezeichnet der einstige Publikumsliebling als „sensationell.“

Als besten Trainer seiner S04-Zeit bezeichnet Emile Mpenza Huub Stevens. „Er war streng und ehrlich“, erläutert der einstige Stürmer-Star, „Huub hat mich jeden Tag ein bisschen besser gemacht. Sowohl als Spieler als auch als Mensch. Die Zeit mit Huub war sensationell und erfolgreich.“

Dass sich Schalke 04 von Stevens trennte, kann Mpenza bis heute nicht begreifen: „Als Huub damals entlassen wurde, da wurde die Kommunikation zwischen der Mannschaft und dem Management schwierig. Wir hatten keinen Vater Huub mehr, der uns sehr viel Last von den Schultern genommen und viel durch seine Persönlichkeit abgefedert hat. Huub war so etwas wie der Puffer.“

Der FC Schalke 04 war wie eine Familie für Mpenza

Er habe die S04-Profis spielen und nicht mit Problemen belasten wollen. Mpenza: „Das hat er überragend gemanagt.“

Emile Mpenza trägt das S04-Logo auch heute noch im Herzen und sagt rückblickend: „Schalke war wie eine Familie. Wir hatten gute und auch schlechte Zeiten.“ Als Ex-Profi und als Schalker Dauerkartenbesitzer fiebert er selbstverständlich mit dem aktuellen Team der Königsblauen, das in der Bundesliga um die Rettung kämpft, mit.

Mpenza plädiert für den Einbau von ehemaligen Schalkern

Mpenza: „Schalke muss die Nerven behalten. Alle müssen zusammenhalten und an einem Strang ziehen, damit der Klassenerhalt geschafft werden kann. Der steht über allem. Es ist immens wichtig, dieses Jahr den erneuten Abstieg zu vermeiden.“

Der 57-fache belgische Ex-Nationalspieler spricht sich deutlich dafür aus, dass die Königsblauen frühere Spieler-Größen viel stärker in die Vereinsarbeit einbinden: „Schalke braucht wieder Identifikationsfiguren im Klub, die die Fans kennen.“

Das sei in den vergangenen Jahren etwas verloren gegangen. Mpenza bringt sich sogar selbst für eine Funktion auf Schalke in Stellung. „Wenn es eine Möglichkeit gibt, würde ich gerne helfen. Ich bin immer offen. Ich träume von einer Rückkehr zu Schalke.“