Der FC Schalke hat das Jahr 2022 mit einem 2:2-Unentschieden beim Drittligisten VfL Osnabrück abgeschlossen. Damit sind die Königsblauen auch im dritten Testspiel der Winterpause sieglos vom Platz gegangen.
Nach der Partie fand Trainer Thomas Reis lobende, aber auch kritische Worte für die Leistung seiner Spieler. "Man hat schon ein paar spielerische Elemente gesehen, dass die Mannschaft Vertrauen findet, dass man auch von hinten heraus Fußball spielen kann."
Es seien vor den 12.524 Zuschauern intensive 90 Minuten gewesen, die beinahe Pokal-Charakter gehabt hätten. "An der Bremer Brücke zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Da ist immer eine gewisse Hitzigkeit mit dabei", so Reis.
Offensiv sah es phasenweise gar nicht so schlecht aus. Dafür wurden die Mängel in der Defensive aber wieder deutlich. "Wir haben Einiges vom Training ganz gut umgesetzt. Aber wir haben auch gesehen, wo noch Bedarf ist."
Zu viele einfache Ballverluste
Dazu zählt auch die Vermeidung von einfachen Ballverlusten, die Schalke vor allem in Halbzeit zwei das Leben schwer gemacht haben. "Man hat schon gesehen – und das ist nicht böse gemeint -, dass gerade die jungen Spieler manchmal noch überfordert und vielleicht zu nervös sind."
In der Bundesliga müssen derartige Fehler auf ein Minimum reduziert werden. "Ich erhoffe mir einfach, wenn alle Spieler hoffentlich von der Krankheit gesund zurück kommen, dass mehr Stabilität reinkommt." Doch auch so habe seine Mannschaft nie aufgesteckt und als Team funktioniert. Durch den späten Ausgleich kurz vor dem Ende wurde es belohnt.
Jetzt steht aber erstmal der Weihnachtsurlaub an. Ab dem 2. Januar beginnt dann mit dem Trainingslager in Belek die intensive Vorbereitung auf die Rückrunde.