Nach dem wichtigen Sieg bei der TSG Hoffenheim am Wochenende (2:1) kann der VfL Bochum nun vor eigenem Publikum den nächsten großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Bayer Leverkusen ist am kommenden Sonntagnachmittag (15.30 Uhr, RS-Liveticker) Gegner an der Castroper Straße.
Wie schon beim vom Bierbecherwurf-Skandal überschatteten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach vor zweieinhalb Wochen können gegen Leverkusen 25.000 Fans im Ruhrstadion dabei sein. Dabei verfügt die Bochumer Spielstätte eigentlich über eine Kapazität von 27.599 Plätzen. Und die Corona-Regeln des Landes sehen keine Einschränkungen bei der Auslastung mehr vor. Jetzt erklärte der Revierklub, warum das gesamte Fassungsvermögen dennoch nicht ausgeschöpft wird.
Bei der Maßnahme handele es nicht um eine behördlich angeordnete, sondern um eine selbst auferlegte Begrenzung, teilte der Verein mit. Hintergrund: Die Bochumer wollen ihren Anhängern ein besseres Erlebnis am Spieltag bieten. Im Laufe der Zeit haben zum Beispiel bauliche Veränderungen im Stadion für Einschränkungen der Sicht auf manchen Plätzen gesorgt. Zudem kam es zu Staus an gewissen Aufgängen. Die verminderte Kapazität soll dem entgegenwirken.
Schon vor der Corona-Pandemie hatte der VfL die Kapazität bei ausverkauften Spielen wie dem DFB-Pokalspiel gegen den FC Bayern München 2019 auf 26.000 Karten beschränkt. Nach neuerlichen baulichen Veränderungen hat der Klub die Lage kürzlich neu bewertet und auf 25.000 Zuschauer angepasst. Die zurückliegende Begegnung gegen Gladbach und das anstehende Duell mit Leverkusen sollen als Testpilot für die verbleibenden zwei Heimspiele der Saison dienen.