"Wir können davon ausgehen, dass das das Ende meiner Laufbahn war", sagte der 65-Jährige im DSF-Doppelpass in einer für ihn typischen Wendung.
Die drei oder vier Mannschaften, die ihn noch reizen würden, "kommen gar nicht auf den Gedanken, mich zu fragen. Und ich würde es an ihrer Stelle auch nicht tun", erklärte Meyer angesichts seines Alters. Allerdings hatte er zwischenzeitlich auch schon angemerkt, dass er nichts gänzlich ausschließen wolle. Meyer war zuletzt beim Club, bei dem er weiterhin angestellt ist, als Scout oder Berater im Gespräch. Zugleich nahm der am 11. Februar vom FCN beurlaubte Trainer, der die Mannschaft zwischenzeitlich von einem Abstiegskandidaten zum DFB-Pokalsieger geformt hatte, seinen Nachfolger Thomas von Heesen in Schutz. "Wenn du einen neuen Trainer holst, hoffst du vor allem auf einen kurzfristigen Effekt. Aber der Zeitpunkt war sicher ungünstig", sagte Meyer vor dem für sein Ex-Team immens wichtigen Wiederholungsspiel gegen den VfL Wolfsburg.
Von Heesen war kurz vor der UEFA-Cup-Begegnung Nürnbergs bei Benfica Lissabon verpflichtet worden. Weniger als 48 Stunden nach dem Spiel in Portugal musste der Club bei Werder Bremen in der Bundesliga antreten. Die beiden Spiele gingen 0:1 und 0:2 verloren.