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BVB-Torwart Bürki zu Nübel-Wechsel: "Neuer will jedes Spiel machen"

BVB-Torhüter Roman Bürki ist gespannt, wie die Bayern ihre Torwart-Geschichte in der neuen Saison lösen (
BVB-Torhüter Roman Bürki ist gespannt, wie die Bayern ihre Torwart-Geschichte in der neuen Saison lösen ( Foto: firo).
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Schalke-Torwart Alexander Nübel wird zu den Bayern wechseln. Dort wartet Manuel Neuer. Das könnte ein Problem sein, glaubt BVB-Torhüter Bürki.

Es ist ein Luxusproblem, das sich die Bayern ab dem kommenden Sommer ins Haus geholt haben. Am Samstag hat der deutsche Fußball-Rekordmeister die ablösefreie Verpflichtung des Schalker Torhüters Alexander Nübel (23) verkündet. Die Münchner verständigten sich mit dem Torwart-Talent auf einen ab Sommer gültigen Fünfjahresvertrag. An der Säbener Straße wird Nübel künftig mit Manuel Neuer (33) um den Platz zwischen den Pfosten des Serienmeisters konkurrieren. Diese Konstellation sorgt schon jetzt für Gesprächsstoff. Auch beim Schalker Lokalrivalen Borussia Dortmund.

BVB-Torwart Roman Bürki (29) hat sich am Samstag im Dortmunder Trainingslager im spanischen Marbella in einer Medienrunde zum Nübel-Wechsel geäußert. Der Schweizer befürchtet, dass Neuer nicht freiwillig auf Einsatzzeiten verzichten werde: "Manuel Neuer ist im besten Torwartalter. So, wie ich das gehört habe, will er jedes Spiel für die Bayern machen", betont Bürki. Er wisse nicht, "ob man einem Manuel Neuer widersprechen" könne.

Der Nübel-Transfer von Schalke nach München birgt aus Sicht vieler Experten Risiken

Bürki, der beim amtierenden Vizemeister Borussia Dortmund bis 2021 unter Vertrag steht, hält DFB-Kapitän Neuer nach wie vor für den "größten Torwart" in Deutschland. Bayerns aktueller Trainer Hansi Flick bezeichnet ihn sogar als "weltbesten Torhüter". Der Vertrag von Neuer läuft noch bis 2021. Zuletzt war aber wiederholt über eine Verlängerung des 33-Jährigen bis 2023 spekuliert worden. Genau das könnte ein Problem für Nübel werden, meint Bürki: "Die Situation ist schwierig. Alex (Alexander Nübel, Anm. d. Red.) ist in einem Alter, in dem Spielpraxis wichtig ist."

Der Nübel-Transfer birgt aus Sicht vieler Experten Risiken. Denn auch BVB-Torhüter Roman Bürki vermutet, dass der Noch-Schalker Nübel frühzeitig Ansprüche auf einen Stammplatz anmelden wird. "Er setzt sich auf die Bank, um dann später den Platz einzunehmen. Das kann ich mir nicht vorstellen", sagt er. Der Dortmunder geht davon aus, dass dieses Thema in München längst besprochen wurde: "Ich nehme an, dass sich die Bayern und Nübel darüber Gedanken gemacht haben und wahrscheinlich noch mit einer Lösung kommen werden. Wir sind in einer modernen Zeit, in der alles im Voraus geplant wird. Deshalb lasse ich mich überraschen.“

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