"Mit den Jahren haben die Klubs durch immer mehr ausländische Spieler aus immer entfernteren Ländern zuerst ihre lokale, dann ihre regionale und schließlich gar ihre nationale Identität verloren", erklärte Blatter. Die Regel verpflichtet eine Klubmannschaft im Wesentlichen, jedes Spiel mit mindestens sechs Spielern zu beginnen, die für das Nationalteam des Landes, in dem der Klub seinen Sitz hat, spielberechtigt sind.
Einige Mitglieder der Kommission bezweifeln allerdings die Wirksamkeit einer solchen Beschränkung. Sie glauben, dass Spitzenklubs auch mit der neuen Regel weiterhin die besten Spieler für sich beanspruchen und den kleineren und mittleren Klubs damit wie bisher praktisch alle guten und erschwinglichen Spieler wegschnappen würden.
Zudem beschäftigte sich die Kommission, der auch der brasilianische Jahrhundert-Fußballer Pele und Portugals Idol Eusebio angehören, mit der Nutzung von Kunstrasenfeldern, die sie als eine Alternative, aber nicht als Ersatz für erstklassigen Naturrasen ansieht. Überdies sprach sich das Gremium gegen die Einführung der Torlinientechnologie, die in strittigen Situationen anzeigt, ob der Ball tatsächlich die Torlinie überschritten hat, aus. Entscheidungsbefugnis besitzt die Kommission nicht.