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Werder unter Zugzwang, Verfolger-Duell auf Schalke
Özil mit Debüt im Werder-Trikot?

Warnt vor dem VfL: Werder-Trainer Thomas Schaaf. (Foto: firo)
Warnt vor dem VfL: Werder-Trainer Thomas Schaaf. (Foto: firo)
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Nach dem erfolgreichen Start von Spitzenreiter FC Bayern München in die Rückrunde (2:1 bei Hansa Rostock) ist Werder Bremen unter Zugzwang. Da kommt der Lieblingsgegner gerade recht: Zumindest von der Statistik her ist der VfL Bochum am heutigen Sonntag der passende Gast. In 30 Bundesliga-Duellen beider Teams konnte der VfL noch nie im Weserstadion gewinnen. Deutlich ausgeglichener sind die Vorzeichen indes im zweiten Sonntagspiel beim Verfolger-Duell zwischen "Vize" Schalke 04 und Meister VfB Stuttgart.

Könnte sein Debüt im Werder-Trikot geben: Mesut Özil. (Foto: firo)

Bremens Trainer Thomas Schaaf will von Statistiken derweil nichts wissen. "Der Gegner wird uns alles abverlangen", sagt der 46-Jährige, betont aber auch: "Wir wollen natürlich mit einem Erfolg in die Rückrunde starten." Eine entscheidende Frage bei den Bremern dürfte dabei sein, wie fit Spielmacher Diego nach seiner verletzungsbedingten Trainingspause (Schambein-Entzündung) schon wieder ist. Bei der Pokal-Niederlage bei Borussia Dortmund (1:2) kam der Bremer Mittelfeldstar nur die letzten 20 Minuten zum Einsatz. Ein verwandelter und ein vergebener Elfmeter standen anschließend exemplarisch für seine durchwachsene Leistung. Gegen Bochum möchte der 22-Jährige unbedingt über die vollen 90 Minuten dabei sein. "Ich mache alles, trainiere sogar mehr als die anderen. Der Rest liegt beim Trainer", sagt der Brasilianer, der eventuelle Meinungsverschiedenheiten mit Schaaf allerdings nicht nach außen tragen will: "Das klären wir zwischen uns, das ist nicht für die Öffentlichkeit gedacht."

Aber auch sonst plagen den Werder-Coach nach wie vor erhebliche Personalsorgen. Zum Rückrundenstart fallen die Stürmer Hugo Almeida (Rotsperre) und Boubacar Sanogo (Afrika-Cup) ebenso aus wie die verletzten Torsten Frings, Clemens Fritz, Peter Niemeyer, Pierre Wome und Ivan Klasnic. Petri Pasanen dagegen ist nach überstandenen Leistenbeschwerden wieder dabei. Neuzugang Mesut Özil könnte schon sein Debüt im Werder-Trikot geben.

Bei den Bochumern steht derweil ein erneuter Wechsel im Tor bevor, wo sich der Tscheche Jan Lastuvka die Stammposition von Rene Renno zurückgeholt hat. "In den Punkten Konstanz und Präsenz ist er am weitesten", erklärt Trainer Marcel Koller. Lastuvka war Mitte der Hinrunde von Renno verdrängt worden. Derweil gehört Neuzugang Shinji Ono, dreimaliger WM-Teilnehmer für Japan, zwar zum Kader, aber nicht zur Startelf, während Schalke-Leihgabe Mimoun Azaouagh vor seinem ersten Einsatz für den VfL steht. Bei den Schalkern steht Nationalstürmer Kevin Kuranyi nach auskurierter Lungenentzündung im Spiel gegen Stuttgart vor seinem Comeback. "Er hat sehr intensiv trainiert. Ich tendiere dazu, ihn von Anfang an spielen zu lassen", sagte Trainer Mirko Slomka. Daneben wird möglicherweise auch Neuzugang Albert Streit sein Debüt für Schalke geben. Der Mittelfeldspieler, der für 2,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu den Königsblauen gewechselt ist, hatte sich am 11. Dezember einer Meniskus-Operation unterzogen.

Beim VfB ruhen die Hoffnungen auf Rückkehrer Mario Gomez, der mit einem Hattrick beim Pokalerfolg der Schwaben bei Werder Bremen II einen starken Eindruck hinterließ. "Ich bin noch nicht wieder bei 100 Prozent, aber ich bin so weit, dass ich spielen kann", sagt der Stürmer.

Dafür hat Trainer Armin Veh Sorgen in der Defensive. Dort fallen die gesperrten Ricardo Osorio, Serdar Tasci und Pavel Pardo aus. Fehlen wird außerdem Stürmer Cacau nach einer Schulter-OP sowie wahrscheinlich auch Ludovic Magnin, der noch an den Folgen eines Bänderrisses im Knöchel laboriert.

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