Der Meisterkandidat sieht akuten Handlungsbedarf auf der linken Abwehrseite. Denn BVB-Urgestein Marcel Schmelzer (31) spielt unter Lucien Favre keine Rolle mehr. Nur sieben Bundesliga-Einsätze verzeichnete der Dortmunder Meisterspieler in dieser Saison. Favre ließ zuletzt Innenverteidiger Abdou Diallo als Linksverteidiger auflaufen. Keine optimale Lösung.
Auf der Wunschliste der Borussia steht nach Informationen der "WAZ" und der "Sportbild" ein ehemaliger Schalke-Spieler. Der Augsburger Philipp Max, Sohn des Eurofighters Martin Max, war von 2010 bis 2014 Teil der Schalker Knappenschmiede. Bei den Königsblauen gelang ihm der Sprung in den Profifußball aber nicht. Er wechselte im Sommer 2014 zunächst zum Karlsruher SC und schloss sich ein Jahr später dem FC Augsburg an. Dort überzeugte der 25-Jährige vor allem in den letzten beiden Jahren. In der vergangenen Saison bereitete er 13 Pflichtspieltore des FCA vor. In der laufenden Spielzeit kommt der gebürtige Viersener auf zwei Tore und sieben Vorlagen in 27 Partien.
BVB müsste für Max rund 20 Millionen Euro bezahlen
Für den Ex-Schalker müssten die Dortmunder eine hohe Ablösesumme bezahlen, die nach WAZ-Informationen bei rund 20 Millionen Euro liegen soll. Denn Max steht beim FC Augsburg noch bis 2022 unter Vertrag und gilt als einer der stärksten Außenverteidiger der Bundesliga.
Ein Jahr früher endet das Arbeitsverhältnis zwischen Ricardo Rodriguez (26) und dem AC Mailand. Wie die WAZ berichtet, hat der BVB bereits Kontakt zum Schweizer Nationalspieler aufgenommen, der von 2012 bis 2017 für den VfL Wolfsburg spielte. Rodriguez gehört bei den Italienern zum Stammpersonal (32 Einsätze), fühlt sich in Mailand aber offensichtlich nicht mehr wohl und liebäugelt mit einer Rückkehr nach Deutschland. (mh)