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Hannover-Manager Horst Heldt rastet aus

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Nach dem zweifelhaften Elfmeterpfiff im Bundesliga-Spiel beim FSV Mainz 05 hat Hannovers Sportchef Horst Heldt den Schiedsrichter und das ausgebliebene Eingreifen des Videoassistenten scharf kritisiert.

"Das ist ja ein Witz, das war der Wahnsinn an Schwalbe", schimpfte Heldt am Sonntag im TV-Sender Sky nach dem 1:1 und sprach von einer "glasklaren Fehlentscheidung."

In der 83. Minute war der Mainzer Jean-Philippe Mateta im Strafraum zu Boden gegangen, obwohl ihn Hannovers Matthias Ostrzolek kaum oder gar nicht berührt hatte. Dennoch entschied Schiedsrichter Robert Hartmann ohne das Einschreiten des Videoassistenten auf Elfmeter. "Warum fällt der? Altersschwäche?", polterte der aufgebrachte Heldt.

Einmal Fahrt aufgenommen, legte der ehemalige Manager des FC Schalke 04 richtig los: "Wieso mischt er sich da nicht ein und sagt, das ist eine klare Schwalbe? Ich verstehe es nicht mehr. Es ist nicht mehr akzeptabel, der ganze Scheiß", wetterte Heldt. Daniel Brosinski gelang per Elfmeter der Ausgleich (86.). Hendrik Weydandt hatte in der 12. Minute für den Führungstreffer der Gäste gesorgt.

Hamann kann Heldts Kritik nachvollziehen

Unterstützung erhielt Heldt vom Sky-Experten Dietmar Hamann. Der ehemalige Nationalspieler sparte ebenfalls nicht mit Kritik an den Schiedsrichtern. "Wenn das ein Elfmeter ist, können wir aufhören zu spielen!", sagte er. Hamann warf den Videoassistenten in Köln erneute eine fehlende Linie vor.

In der vierten Minute der Nachspielzeit köpfte Anthony Ujah den Ball ins Netz - doch der Mainzer Stürmer stand dabei im Abseits. Hannovers Oliver Sorg sah in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte (90.+7). Weil die Partie kurz nach dem Wiederanpfiff wegen des Zündens von Pyrotechnik und großer Rauchentwicklung für mehrere Minuten unterbrochen werden musste, ließ Hartmann acht Minuten nachspielen. (dpa, mh)

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