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Asamoah sieht Streit-Transfer gelassen entgegen
Profis unter Beobachtung

Keine Angst vor Albert Streit: Das Schalker Urgestein Gerald Asamoah (Foto: firo).
Keine Angst vor Albert Streit: Das Schalker Urgestein Gerald Asamoah (Foto: firo).

Der erste Neuzugang für die kommende Saison steht fest, wie viele Spieler der FC Schalke noch holen wird, nicht. Albert Streit hat bei den Königsblauen einen ab dem 1. Juli 2008 gültigen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2012 unterschrieben. Eintracht Frankfurt erhält als Ablöse für den eigentlich noch bis 2009 gebundenen Kicker die festgeschriebene Ablösesumme von einer Million Euro. Ob die Hessen noch mehr Geld erhalten, hängt von der Notwendigkeit ab, die Schalke in einem vorzeitigen Transfer in der Winterpause sieht.

Dass der aktuelle Profikader aufgrund der ausbleibenden Erfolge in der laufenden Saison auf Bewährung spielt, möchte Andreas Müller so nicht sagen, aber: „Die Spieler stehen tagtäglich unter Beobachtung“, hält der S04-Manager das Anforderungsprofil hoch. Ob Gerald Asamoah diesem Anspruch auch künftig noch gerecht werden kann, ist eine Frage, die das Schalker Umfeld in zwei Teile spaltet. Für die einen ist Schalke ohne den dienstältesten Profi im Lizenzaufgebot undenkbar, andererseits musste sich der Publikumsliebling am vergangenen Samstag gegen Hamburg erstmals Pfiffe gefallen lassen. Die Verlängerung des auslaufenden und üppig dotierten Vertrages ist in der Schwebe, auch wenn Verein und Angestellter gerne glauben machen wollen, dass man sich schon einigen werde.

Streit mit Streit wird es daher möglicherweise nicht geben, der eine kommt, der andere geht vielleicht. „Schalke hat schon viele Spieler für meine Position geholt, und ich habe mich immer durchgesetzt. Also mache ich mir auch bei ihm keine Sorgen“, winkt „Asa“ ab. Streit ist zwar kein Rechtsaußen, kann aber als Dampfmacher auf der Außenbahn einen solchen überflüssig machen. Sollte „Asa“ gehen (müssen), wird er beim letzten Heimspiel am 10. Mai 2008 gegen Frankfurt nicht der einzige Spieler mit einem Blumenstrauß in der Hand sein.

Zum 30. Juni nächsten Jahres laufen auch die Kontrakte von Darío Rodríguez , Gustavo Varela und Zlatan Bajramovic aus. Der Abwehrspieler hat seine Rückkehr in die Heimat Uruguay bereits angekündigt, Landsmann Varela wird wegen seiner Verletzungsanfälligkeit sicher kein neues Angebot von Schalke bekommen. Bajramovic pendelt stets zwischen erster Elf und Ersatzbank, macht aus seinem Unmut über das aus seiner Sicht fehlende Vertrauen in ihn keinen Hehl.

Ungewiss ist zudem die Zukunft von Sören Larsen, Peter Lövenkrands und Mimoun Azaouagh (alle bis 2009). Der erneut nicht über die Rolle einer Ergänzung hinauskommende Ex-Mainzer dürfte im Winter für ein abermaliges Ausleihgeschäft in Frage kommen. Bei den beiden Dänen muss man die Entwicklung abwarten, ob sie bis zum Saisonende den Durchbruch endlich schaffen oder eben nicht. „Wir werden uns in der Winterpause hinsetzen und genau analysieren, wo wir Problemstellen haben und was zur Lösung dieser zu tun ist“, kündigt Müller an.

RevierSport wagt eine Prognose, wie hoch die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Kandidaten auf einen Verbleib auf Schalke ist.

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Vertrag bis 2008
Asamoah 50 %Bajramovic 75 %Varela 20 %Rodríguez 0 %
Vertrag bis 2009
Larsen 30 %Lövenkrands 70 %Azaouagh 25 %

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