Die Gespräche dauern jetzt schon eine geraume Zeit an, und nicht nur der zeitliche Druck durch den immer näher rückenden Transferschluss setzt Borussia Dortmund und den FC Arsenal unter Zugzwang. Laut dem Kicker ist im Geschachere um den aktuellen Bundesliga-Torschützenkönig, der den BVB in diesem Winter in Richtung englischer Premier League verlassen möchte, ein Durchbruch erzielt. In seiner Montagsausgabe schreibt das Fachmagazin, dass sich die Dortmunder und Londoner auf eine Ablösesumme in Höhe von 63 Millionen Euro verständigt haben sollen. Ein Vertrag ist offenbar aber noch nicht unterzeichnet, „Details sind noch zu erklären.“
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Laut dem Bericht hätten die Verhandlungen am Sonntagabend noch einmal Fahrt aufgenommen. Bisher rückte die BVB-Führung um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc keinen Millimeter von ihrer Position ab, 70 Millionen Euro als Preis für den Top-Stürmer aufzurufen. Deshalb sei auch das bereits zweite Angebot der Arsenal-Delegation klar zurückgewiesen worden: Den Londonern schwebte angeblich vor, Aubameyang für 50 Millionen Euro fix plus Bonuszahlungen in Höhe von 5 Millionen Euro loseisen zu können. Bei einer Transfersumme von 63 Millionen Euro wären beide Klubs aufeinander zugegangen und hätten sich etwa in der Mitte getroffen.Dieses Video wurde entfernt
Sollte Aubameyang tatsächlich das Ruhrgebiet verlassen, bräuchte der mit drei dürftigen Unentschieden in die Rückrunde gestartete BVB Ersatz in vorderster Spielposition. Olivier Giroud, unzufriedener französischer Nationalspieler beim FC Arsenal, soll sich trotzdem noch so sehr an die englische Hauptstadt klammern, dass er lieber zum FC Chelsea als nach Dortmund wechseln würde. Laut dem Kicker soll stattdessen ein alter Bekannter zur Option geworden sein: Anthony Modeste, ehemals Torjäger bei Peter Stöger, als der noch den 1. FC Köln und nicht Schwarz-Gelb trainiert hat, sei demnach kreuzunglücklich bei Tianjin Quanjian und wolle China lieber heute als morgen verlassen. Der Franzose soll allerdings noch rund 30 Millionen Euro kosten – für einen 30-Jährigen sehr viel Geld, das Borussia Dortmund in der Vergangenheit lieber in jüngere Beine investiert hat.