Der Stürmer hatte zuletzt wegen muskulärer Probleme gefehlt – und ebenso drei Tage frei bekommen wie Mario Götze und Christian Pulisic. Auch bei ihnen ist der Akku offensichtlich wieder hinreichend aufgeladen, Götze ersetzt Shinji Kagawa im Mittelfeldzentrum, für Pulisic muss Maximilian Philipp weichen – er steht nach den vielen Einsätzen zuletzt gar nicht im Kader. Alexander Isak, der im DFB-Pokalspiel beim 1. FC Magdeburg (5:0) überraschend begonnen hatte, sitzt wieder auf der Bank.
Auf der rechten Abwehrseite vertraut Trainer Peter Bosz erneut auf den gelernten Innenverteidiger Marc Bartra, daneben verteidigen Sokratis, Dan-Axel Zagadou und Marcel Schmelzer vor Torhüter Roman Bürki. Das zentrale Mittelfeld komplettieren Nuri Sahin und Gonzalo Castro, auf der rechten Angriffsseite läuft Andrey Yarmolenko auf.
Auf der Bank sitzen neben Kagawa und Isak Roman Weidenfeller, Jeremy Toljan, Julian Weigl – sowie André Schürrle und Raphael Guerreiro, die in Magdeburg nach längeren Verletzungspausen ihr Comeback gefeiert hatten. Ömer Toprak und Mahmoud Dahoud fehlen angeschlagen - noch für längere Zeit verletzt fehlen Lukasz Piszczek (Außenband-Anriss) und Marco Reus (Kreuzband-Teilriss).
„Es ist kein gewöhnlicher Aufsteiger“, hatte Trainer Bosz schon am Freitag vor Hannover gewarnt. „Es ist schwer, gegen sie zu gewinnen. Das wird eine Herausforderung für uns.“ Besonders in der Abwehrarbeit liegen die Stärken der Hannoveraner, die in der laufenden Bundesliga-Saison erst sieben Gegentore kassiert haben und damit zusammen mit dem BVB die beste Defensive der Liga stellen.
Die Dortmunder laufen in der HDI-Arena mit Trauerflor auf – in Gedenken an Dieter „Hoppy“ Kurat, der von 1956 bis 1974 für den BVB spielte und dank des Gewinns der Meisterschaft, des DFB-Pokals und des Europapokals der Pokalsieger ebenso zur Legende wurde wie dank seiner Treue zu Schwarz-Gelb.