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Tedesco ruft die heiße Phase aus

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Schalkes Trainer warnt vor Zufriedenheit und mahnt zur Konzentration. Mittelfeld-Star Leon Goretzka ist gegen Wolfsburg wohl wieder dabei.

Der November 2016 war in der schwachen letzten Saison Schalkes stärkster Monat. Binnen 24 Tagen fuhren die Königsblauen in der Fußball-Bundesliga, der Europa League und im DFB-Pokal fünf Siege ein. Jetzt scheint der Oktober für Schalke 04 besonders positiv zu sein. Vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky) hat sich die Mannschaft von Domenico Tedesco in einen kleinen Lauf gespielt.

In der Liga gab es zwei 2:0-Siege über Hertha BSC und Mainz 05, im DFB-Pokal wurde das Achtelfinale durch ein 3:1 beim SV Wehen Wiesbaden erreicht. Und jetzt warten mit Wolfsburg und Freiburg am darauf folgenden Wochenende zwei Bundesliga-Teams, die in dieser Spielzeit weder für Angst noch für Schrecken gesorgt haben.

19 Punkte wären verlockend

Christian Heidel (FC Schalke 04)

Trotzdem mahnt Trainer Domenico Tedesco vor dem Duell mit den Wölfen zur Besonnenheit. „Wir sind zwar gut drauf, aber es darf keiner glauben, dass etwas von alleine läuft.“ Stattdessen verleiht er der Situation einen Schuss mehr Dramatik: „Wichtig ist, dass wir uns vor Augen halten, dass die schwierige Phase jetzt beginnt. Wolfsburg hat lange nicht verloren, bekommt wenig Gegentore. Es wird ein hartes Stück Arbeit.“

Tedesco gibt sich bei seinem Zwischenfazit ganz als Teamplayer. Den bisherigen Erfolg heftet er sich nicht ans eigene Revers. „Ich halte nichts davon, alles an einer Person festzumachen. Wenn wir Spiele verlieren, dann tun wir das gemeinsam. Und Siege erreichen wir auch gemeinsam.“ Tedesco deutlich: „Es liegt nicht am Plan, sondern an der Bereitschaft der Spieler, aggressiv gegen den Ball zu arbeiten. Ich hoffe, dass wir aus einer positiven Phase nicht einen Millimeter nachlassen.“ Der Deutsch-Italiener schärft den Blick. „Es liegt an uns allen. Es funktioniert sehr gut. Die Stimmung ist gut. Aber Grundvoraussetzung ist das harte Arbeiten.“

Für das Vorhaben, ins europäische Geschäft zurückzukehren, wäre daher Übermut zum aktuellen Saisonzeitpunkt äußerst kontraproduktiv. Auch Christian Heidel weiß das: „Wenn wir nach dem Duell mit Wolfsburg 19 Punkte auf dem Konto hätten, wäre das verlockend“, sagt Schalkes Sportvorstand, fügt aber im gleichen Atemzug hinzu: „Wenn man aus dem Programm schlussfolgert, dass leichte Aufgaben auf uns warten, dann bin ich da lieber vorsichtig.“

Fünf Profis gehen voran

Sobald Bundesligaspiele mit Schalker Beteiligung angepfiffen sind, ist es mit der Ruhe für Heidel vorbei. Selbst bei klarer Führung spielt der 54-Jährige gedanklich durch, was noch schiefgehen könnte. „Entspannt“, sagt Heidel und lacht über sich, „entspannt war ich beim Fußball noch nie.“ Mit einem Zwinkern verrät er: „Ich bin immer Optimist. Außer, wenn der Schiedsrichter unser Spiel anpfeift. Daran hat sich auch mit dem verbesserten Punktekonto nichts geändert.“

Dafür hat sich das Auftreten des Teams verändert. Schalke bietet keine rauschenden Fußball-Feste, hat aber mit dem sicheren Schlussmann Ralf Fährmann, dem bestechend starken Abwehrchef Naldo, Neu-Sechser Max Meyer, Mittelfeld-Anführer Leon Goretzka und Torjäger Guido Burgstaller Profis im Kader, die ans Limit gehen und ihre Fans mit Einsatz sowie Leidenschaft begeistern.

„Es liegt an uns allen“

Goretzka, im Pokal in Wehen Wiesbaden noch wegen Muskelproblemen geschont, kehrt gegen Wolfsburg wohl ins Team zurück. „Leon fühlt sich ein Stück weit besser“, lässt Tedesco durchblicken. Dass der Nationalspieler wieder aufläuft, gilt als sicher. Axel Schuster, Direktor Sport: „Wenn wir unter der Woche ein Pokalfinale gehabt hätten, dann wäre Leon dabei gewesen.“ Wolfsburg ist zwar kein Endspiel, aber ein richtungsweisendes Duell für die kommenden Wochen.

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