Am 6. Oktober standen die Schalker Matija Nastasic und Guido Burgstaller letztmals gemeinsam in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Allerdings als Gegner. Burgstaller siegte in der WM-Qualifikation mit Österreich 3:2 gegen Serbien. Nastasic spielte im serbischen Team 90 Minuten durch und bezahlte den Einsatz teuer.
Während Burgstaller anschließend auch in der Bundesliga Fahrt aufnahm und sowohl beim 2:0 in Berlin als auch beim 2:0 über Mainz für Schalke traf, schaute Nastasic in die Röhre. Sein Knochenödem im Sprunggelenk verschlimmerte sich durch den Nationalelf-Einsatz. Der 24-Jährige fehlt Schalke auch am Samstag (15.30 Uhr) gegen Wolfsburg und fällt damit schon drei Wochen aus. Immerhin gibt es nun einen Aufwärtstrend.
„Bei Matija Nastasic ist ein MRT gemacht worden. Das Gute ist: Das Knochenödem verkleinert sich. Es wird besser“, so Schalkes Direktor Sport Axel Schuster. Rückschlüsse, wann Nastasic wieder für Schalke auflaufen kann, gibt die letzte Untersuchung allerdings nicht her. „Wir können nicht seriös sagen, wann er wieder dabei ist. Wir werden wieder eine Kontrolle durchführen müssen“, so Schuster, der darauf hofft, dass sich der Fitness-Zustand des Verteidigers in der nächsten Woche weiter bessert.
Gerade in der Defensive sind die Schalker wegen der Ausfälle von Pablo Insua (muss nach Rippenfell- und Herzbeutel-Entzündung weiter Medikamente nehmen) und Nastasic nicht gerade mit Alternativen gesegnet. Sollten jetzt auch noch wichtige Stammkräfte wie Thilo Kehrer oder Naldo ausfallen, würde hinten Alarmstimmung herrschen. Umso wichtiger, dass Nastasic bald zurückkommt.