"Ich bin keiner, der unbedingt wechseln und abhauen will. Das ist nicht mein Charakter", sagte der Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft dem "SonntagsBlick". Inler war vor dieser Saison zum englischen Premier-League-Club Leicester City gewechselt, kam dort zuletzt aber kaum zum Einsatz. "Ein Wechsel ist sicherlich möglich. Das hängt auch vom Verlauf der nächsten Wochen ab", sagte Inler.
Schalke-Manager Horst Heldt hatte das Interesse am Mittelfeldspieler bereits bestätigt. Nachdem die erhoffte Verpflichtung von Renato Augusto an den hohen Gehaltsforderungen des Brasilianers gescheitert ist, könnte Inler nun noch mehr in den Fokus der Königsblauen geraten. Schon im vergangenen Sommer hatten die Gelsenkirchener mit dem 31-Jährigen verhandelt. "Ein Transfer zu Schalke war sehr nah", sagte Inler zu den Gesprächen mit Heldt und Trainer André Breitenreiter. "Aber am Schluss stimmte das Gefühl für Leicester."
Beim englischen Überraschungsteam ist Inler nun jedoch Reservist und muss daher um seine Nominierung für die Europameisterschaft in Frankreich bangen. Daher stand der Routinier zuletzt wieder im Zentrum von Transfer-Spekulationen. "Es ist alles offen", sagte Inler. Vorerst werde sein Management mit mögliche Anfragen sortieren. "Wir sprechen erst, wenn sich alles konkretisiert und wir eine Entscheidung treffen müssen", sagte Inler.