"Ich habe die Jungs zehn Minuten eher als geplant eingesammelt, das Flugzeug war seiner Zeit voraus", erklärte Busfahrer Udo Jansen, der zusammen mit Zeugwart Manfred Piwonski die Zimmer im Steigenberger-Hotel schon am Sonntag bezugsfertig machte.
Nach der Ankunft im Vier-Sterne-Quartier, das mitten im idyllischen Zentrum des Ski-Ortes liegt, nahmen die Zebras ein kurzes Frühstück ein, anschließend war kurze Ruhephase angesagt. Um 11 Uhr bat Chef-Trainer Rudi Bommer zum kurzen Spaziergang, der allerdings jäh durch die Richtung 30 Grad Celsius kletternden Temperaturen unterbrochen wurde. "Die Jungs waren schrankfertig", bilanzierte Co-Trainer Heiko Scholz. Das Anschauen dieser kurzen Einheit lehnten wir als Berichterstatter strikt ab, zogen es stattdessen vor, bereits im neun Kilometer entfernten Zell am See die Rahmenbedingungen für den Wüstenrot-Cup (18./20. Juli) abzuchecken. Bei einem Blick auf das pittoreske Gewässer und dem Genuss eines Kaltgetränks im Schatten des Sonnenschirms schlenderte Club-Chef Walter Hellmich nebst Gattin und den beiden geliebten Hunden am Grand-Hotel an der Seepromenade entlang. Auch dort zeigte sich der Boss "busy" und musste innerhalb von einer Minute zwei Telefonate annehmen.
Nach der Nachmittags-Ruhe im MSV-Quartier ging es ab 16.30 Uhr erstmals auf der Anlage des FC Kaprun rund. Die bangen Blicke der Duisburger Kommandozentrale ob des nicht gemähten Grüns entspannten sich, das Rasenrechteck wurde rechtzeitig präpariert und gemäht, so dass die Kugel wunschgemäß rollen konnte.