"Wir beschäftigen uns mit dem Transfer, befinden uns aber noch in einer Prüfung des Themas. Es muss insgesamt für Spieler und Verein passen, sportlich und finanziell", sagte der Ex-Profi im Interview mit dem Fachblatt RevierSport.
Sami Khedira ist wegen seines bei den "Königlichen" auslaufenden Vertrags ablösefrei zu haben, soll aber angeblich für einen Vierjahresvertrag mit Gehalt und Handgeld bis zu 40 Millionen Euro teuer sein.
Heldt geht davon aus, dass es beim Traditionsklub aus Gelsenkirchen im Sommer einen größeren personellen Umbruch geben wird. "Erstmal geht es darum, den fünften Platz zu sichern und sich für die Europa League zu qualifizieren. Denn wenn wir schon unser eigentlich ausgebenes Ziel, den abermaligen Einzug in die Champions League, verpasst haben, und nicht unter den ersten Vier landen, wollen wir wenigstens Fünfter werden", sagte Heldt.
Nach dem letzten Spieltag am 23. Mai werde dann gemeinsam mit Klubchef Clemens Tönnies und Trainer Robero Di Matteo die Situation analysiert. Dabei soll herausgearbeitet werden, wer Schalke in Zukunft noch helfen kann und wer nicht.
Während Spieler wie der gefallene Star Kevin-Prince Boateng und Mitläufer wie die früheren Nationalspieler Sidney Sam und Dennis Aogo auf dem Prüfstand stehen, will Heldt den dem Weggang eines verdienten Spielers, den der Verein lieber noch lange an sich binden würde, nicht ausschließen: Kapitän Benedikt Höwedes. "Bene spielt schon sehr lange auf Schalke und ist jetzt in einem Alter, in dem er sich die nächsten Schritte in seiner Karriere überlegen wird", sagte Heldt.
Weltmeister Höwedes besitzt in seinem bis 2017 laufenden Vertrag offenbar eine Ausstiegsklausel in Höhe von 18 Millionen Euro. An dem 27-jährigen Verteidiger sollen vor allem englische Vereine interessiert sein. Höwedes, der seit 2001 und somit seinem 13. Lebensjahr auf Schalke spielt, hatte zuletzt geäußert, dass er sich einen Wechsel ins Ausland vorstellen könne. „Irgendwann möchte ich vielleicht eine neue Herausforderung suchen und neue Sprachen und Kulturen kennenlernen“, sagte Höwedes bereits nach dem Höhepunkt seiner Karriere, dem Gewinn des WM-Pokals im Juli 2014 in Brasilien.