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Letzte Vorstellung der "RepuBlick AufSchalke"
Gemeinsam zum Fußball statt "jeder gegen jeden"

Letzte Vorstellung der "RepuBlick AufSchalke"
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Nach den ersten beiden gefeierten Aufführungen entert das Theaterstück "RepuBlick AufSchalke" in dieser Woche noch an zwei weiteren Abenden die Bühne des Consol-Theaters in Gelsenkirchen-Bismarck. "Da muss ich durch, denn ich bin stark und kenne keine Furcht", rapt Yemin Eryürekler in dem Projekt der Schalker Faninitiative, für das der scheidende S04-Vorsitzender Gerhard Rehberg die Schirmherrschaft übernommen hat.

Yemin gehört zu den 32 Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren, die unter der Anleitung des Diplom-Theaterpädagogen und Regisseur Kemal Demir sowie des Gelsenkirchener Schauspielers Markus Kiefer das Ensemble bilden. Das Thema: Diskriminierung, wie sie unterdrückte Minderheiten empfinden, wie man mit ihr umgehen und was man gegen sie tun kann.

Typische Vorurteile werden im Rahmen des Bühnenstücks aufgegriffen, vor allem humorvoll, aber auch mit ernsthaften Argumenten wiederlegt. Protagonisten sind neben einer deutschen und einer türkischen Familie unter anderem ein homosexuelles Pärchen, ein Obdachloser und zwei Straßenfegerinnen, die alle in einer Straße leben bzw. arbeiten. Zu Beginn des Stücks dominiert zwischen diesen Gruppierungen das Prinzip "jeder gegen jeden". Doch der Fußball hilft ihnen, aufeinander zuzugehen.

Demir: "Die kabarettistischen, theatralischen und musikalischen Szenen sind von den Jugendlichen komplett selbst entwickelt worden." Schließlich ging es darum, die Akteure im Rahmen eines pädagogischen Prozesses eigene Erfahrungen in das Projekt einfließen zu lassen. Unter der Anleitung von Requisiteur und Bühnenbildner Bodo Lange hat die Gruppe darüber hinaus das komplette Bühnenbild und die Kostüme selbst gestaltet. Was das Team mit viel Engagement auf die Beine gestellt hat, kann man noch am Samstag (9.6., jeweils 19 Uhr) erleben.

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