"Kevin, rück den Döner raus", gröhlte Draxler am 15. Juli vor einer halben Million Menschen am Brandenburger Tor. Ein kleiner Seitenhieb des Schalker Weltmeisters auf den Kollegen aus Dortmund. Kevin Großkreutz war knapp zwei Monate zuvor - nicht unweit des Wahrzeichens der Bundeshauptstadt -in der Nacht nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Bayern München mit seiner "Pinkel-Affäre" auffällig geworden. Zudem mit einer "Döneraffäre" in der Nähe von Köln.
„Die Aktion mit dem Lied beim Empfang in Berlin war spontan und nicht böse gemeint. Da waren auch ein paar Bierchen im Spiel", erklärte Draxler am Mittwoch im Rahmen einer Medienrunde, betonte aber: "Als Freunde würde ich uns nicht bezeichnen, in Sachen Revierderby hat sich da bei uns nichts geändert. Eigentlich ist Kevin ganz in Ordnung, aber dass er Schalke nicht leiden kann, wird man nicht aus ihm herauskriegen. Wenn es Blauweiß gegen Schwarzgelb geht, dreht er sowieso wieder durch.“