Wegen muskulärer Probleme mussten Benedikt Höwedes und Sead Kolasinac früher in die Kabine. Ihr Einsatz am Sonntag (17.30 Uhr) im Heimspiel gegen Hannover soll jedoch nicht gefährdet sein. Dass sie nicht bis zum Ende trainiert haben, sei eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, erklärten die Verantwortlichen.
Falls Höwedes und Kolasinac Grünes Licht für einen Einsatz gegen die Niedersachsen geben, hätte Trainer Jens Keller am Sonntag in der Abwehr die Qual der Wahl. Da auch Atsuto Uchida nach seiner Gelbsperre in den Kader zurückkehren wird, ist die Besetzung der Viererkette eine spannende Frage.
Höwedes, der beim 2:1-Sieg am vorigen Sonntag gegen den VfL Wolfsburg rechts verteidigte, hat bereits angekündigt, dass er von seiner Nominierung für die erste Elf ausgehe. In der Innenverteidigung gibt es aber für Keller nach der guten Leistung des Duos Joel Matip/Felipe Santana gegen die "Wölfe" keinen Grund etwas zu ändern. Wahrscheinlich wird wohl "Uschi" draußen bleiben.
Am Donnerstag bereits wieder auf dem Platz waren Jefferson Farfan und Max Meyer zu finden. Während der Peruaner am Mittwoch wegen einer Reizung im Sprunggelenk pausieren musste, ging Meyer eine halbe Stunde vor dem Ende der Vormittagseinheit in die Kabine. Bei einem Zusammenprall mit Kolasinac hatte sich der 18-Jährige einen Pferdekuss zugezogen, der ihn auch noch einen tag später schmerzte.
Gegen Hannover erneut zusehen muss wohl Christian Fuchs. Der Österreicher hatte schon letzten Samstag im Schalker Heimspiel gegen Wolfsburg gefehlt und in dieser Woche noch nicht trainieren können.