"Nein, das ist nicht geplant", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der Bild-Zeitung und ergänzte: "Ich rege mich ehrlich gesagt manchmal über die ganzen Besserwisser auf, die uns erzählen, unser Kader müsste noch breiter sein."
In der Bundesliga verfüge einzig Bayern München über einen noch breiteren Kader, doch selbst der Rekordmeister hätte bei einem ähnlichen Verletzungspech Probleme bekommen, meinte Watzke: "Eine komplette Viererkette plus zwei Sechser zu ersetzen - das schafft aber selbst Bayern nicht."
Auch ein Nachfolger für den abwanderungswilligen Torjäger Robert Lewandowski wird der Champions-League-Finalist aller Wahrscheinlichkeit nach erst im Sommer präsentieren. Watzke verspricht den BVB-Fans, dass der Klub gut vorbereitet ist. "Hier bricht nicht alles zusammen, wenn Lewandowski geht", sagte der 54-Jährige der Süddeutschen Zeitung.
Den polnischen Nationalstürmer, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft, im Sommer nicht verkauft zu haben, nannte Watzke eine "goldrichtige Entscheidung". "Er schießt für uns Tore, arbeitet wahnsinnig hart", lobte Watzke den elfmaligen Torschützen der Hinrunde.