"Der deutsche Markt ist überschaubar. Wir gucken schon europäisch", sagte der Unternehmer der Bild am Sonntag.
Er empfehle eine mutige Entscheidung, sagte Kind (69). Hannover 96 sei in der angenehmen Situation, keinen Feuerwehrmann verpflichten zu müssen: "Wir stehen nicht auf einem Abstiegsplatz, können den Mut haben, perspektivisch zu entscheiden."
"Es kann nicht auf einmal alles schlecht sein"
Eigentlich habe er den "fast vier Jahre lang unglaublich erfolgreichen" Mirko Slomka gar nicht entlassen wollen. Deshalb sei auch im Hintergrund kein Plan B entworfen worden. "Wir waren einfach nicht gut vorbereitet, weil wir es nicht wollten. Es kann doch nicht auf einmal alles schlecht sein", sagte Kind.
Als Belastung für den kommenden Trainer sieht Kind den kniffligen Rückrundenstart an. Hannover, in der kompletten Hinrunde ohne Auswärtspunkt, muss in den ersten vier Spielen dreimal auf des Gegners Platz antreten. Die ersten Heimspiele sind gegen Borussia Mönchengladbach, Bayern München, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund.
"Das hat eine Rolle gespielt bei unseren Überlegungen. Für den neuen Trainer ist der Start sicherlich risikobehaftet. Wir haben überlegt, mit Mirko Slomka in die Rückrunde zu gehen", sagte Kind.