Nur im Falle einer ansprechenden Vorstellung im abschließenden Spiel der Hinrunde beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr) müsse Slomka nicht um seinen Job bangen. "Mein Wunsch und Ziel ist, dass es weitergeht. Ich bin auch mit 18 Punkten bereit für einen Neustart 2014 mit Slomka", sagte Kind der Bild-Zeitung, "aber es kommt schon auf das Wie an. Ein 1:2 mit guter Leistung ist etwas ganz anderes als ein 0:5. Mich interessiert mehr die Leistung als das Ergebnis."
Hannover, selbsternannter Europa-League-Kandidat, hat aus den vergangenen zehn Spielen nur einen Sieg eingefahren. Auswärts sind die "Roten" noch ohne Zähler. Mit 18 Punkten nach 16 Spielen liegen die Niedersachsen lediglich auf dem zwölften Tabellenplatz - zu wenig für die gehobenen Ansprüche. Kind hatte deshalb zuletzt alle Transfer-Planungen auf Eis gelegt, für den Fall, dass der Klub mit einem neuen Trainer in die Rückrunde startet.
Trotz seiner unsicheren Zukunft spürt Slomka nach eigener Aussage die Rückendeckung der Klubführung. "Ich habe nie etwas anderes gehört. Ich gehe fest davon aus, dass ich auch 2014 noch 96-Trainer bin", sagte er, "wir sind im Mittelfeld der Tabelle und wollen noch einige Plätze nach oben klettern." Slomka besitzt in Hannover noch einen Vertrag bis 2016.