Die Rumänen Sergiu Radu (20.) mit seinem zwölften Saisontreffer sowie Vlad Munteanu mit Tor Nummer elf (56.) erzielten die ersten beiden Treffer, zum 3:0 durch Francis Kioyo (57.) gab Radu uneigennützig die Vorlage. Der VfL dagegen, für den zunächst Isaac Boakye (65.) zum 1:3 verkürzen konnte und in der Nachspielzeit Cedrick Makiadi (90+1traf, wartet seit nunmehr neun Spielen auf einen Auswärtssieg und verpatzte die Generalprobe für das DFB-Pokal-Halbfinale am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart.
Vor 16.293 Zuschauern im Stadion der Freundschaft waren beide Teams mit defensiver Aufstellung zunächst auf Absicherung bedacht, wobei die Cottbuser agiler wirkten. So hätten die Hausherren bereits vor dem 1:0 in Führung gehen können, doch der Pfosten rettete für den bereits geschlagenen Simon Jentzsch im Wolfsburger Tor bei Munteanus Direktabnahme (4.). Mit der Führung im Rücken zogen sich die Cottbuser etwas zurück und setzten fortan auf Konter. Bei den Gästen konnte Spielmacher Marcelinho kaum Akzente setzen und wurde von Trainer Klaus Augenthaler bereits in der 61. Minute für Nationalstürmer Mike Hanke vom Platz genommen.
Im zweiten Spielabschnitt setzten die Hausherren durch den Doppelschlag durch Muneanu und Kioyo sofort ein Zeichen und kontrollierten die Partie. Die beiden Treffer für die `Wölfe´ kamen zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Augenthaler hatte sein Team auf drei Positionen umbauen müssen. Für den Gelb-gesperrten Alexander Madlung sowie die verletzten Diego Klimowicz und Juan Carlos Menseguez rückten Uwe Möhrle, Tom van der Leegte und Makiadi in die Startelf. Bei den Cottbusern kehrte Kapitän Kevin McKenna nach seiner Gelbsperre zurück.