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Klose will bis Sonntag schweigen
`Freiheit muss jeder Spieler haben dürfen´

Klose will bis Sonntag schweigen
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Fußball-Nationalspieler Miroslav Klose will bis nach dem Spiel seines Klubs Werder Bremen am Sonntag bei Borussia Dortmund (17.00 Uhr, live bei arena) nicht mit den Medien sprechen. Der WM-Torschützenkönig hatte am Donnerstag mit zwei Treffern beim 4:1-Sieg im UEFA-Cup-Halbfinale gegen den AZ Alkmaar seine 1158-minütige Torflaute beendet, das Weserstadion danach aber kommentarlos verlassen.

Klose gönne sich eine mediale Auszeit, hieß es in einer Presseerklärung der Bremer, `er schweigt und konzentriert sich im Endspurt dieser anstrengenden Saison auf die sportlichen Herausforderungen´. Nach dem Dortmund-Spiel stehe er wieder für Kommentare zur Verfügung. `Das kann ich sehr gut verstehen. In den letzten Wochen gab es ja kein anderes Thema, obwohl es kaum Neuigkeiten zu diesem Thema zu vermelden gab.

Allein ich bin 46-mal nach Miro gefragt wurden und habe bestimmt 43-mal das gleiche erzählen müssen. Wenn ein Spieler sich nach so viel Aufmerksamkeit mal rausnimmt, dann ist das in Ordnung´, sagte Cheftrainer Thomas Schaaf. Sportdirektor Klaus Allofs wies das Wort Medien-Boykott zurück: `Das würde die Situation überhaupt nicht beschreiben. Es hat schon Klubs gegeben, deren Spieler wochenlang nichts gesagt haben. Jetzt nimmt sich bei uns mal ein Spieler für zwei Tage eine Auszeit. Diese Freiheit muss jeder Spieler haben dürfen.´ In der Hinrunde hatten alle Spieler von Werders Titelkonkurrenten Schalke 04 fünf Wochen lang nicht mit Journalisten gesprochen.

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