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BVB: Mkhitaryan
Armenier hat sich offenbar entschieden

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BVB: Mkhitaryan hat sich offenbar entschieden
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Am Mittwoch startet der BVB die Vorbereitung auf die neue Saison. Viele neue Gesichter wird es dann - Stand jetzt - nicht geben. Das soll sich aber ändern.

Wenn es um die Personalplanungen von Borussia Dortmund geht, dann rauscht der Blätterwald in diesem Sommer besonders laut. Vor allem aus England schwappten in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Gerüchte herüber. Sehr häufig hatten die mit einem Engagement von Robert Lewandowski in der Premier League – vornehmlich bei Manchester City oder dem FC Chelsea – zu tun.

Profitiert der BVB vom Willen des Spielers?

Am Samstag war das ein wenig anders. Da vermeldete The Independent, immerhin eine der größten und seriösesten britischen Zeitungen, dass Henrikh Mkhitaryan von Schachtjor Donezk dem FC Liverpool und auch Tottenham Hotspur eine Absage erteilt habe, um in die Bundesliga zu wechseln und künftig für Borussia Dortmund spielen zu können. Sollte sich die Nachricht bewahrheiten, müsste sich der BVB noch mit Donezk über die Höhe der Ablöse verständigen, um den Offensivspieler unter Vertrag nehmen zu können.

In diesem Punkt liegen beide Klubs aber offenbar noch ein gutes Stück auseinander. Der BVB soll wie berichtet ein Angebot über rund 23 Millionen Euro für Mkhitaryan abgegeben haben. Das Problem an der Sache ist allerdings die Forderung der Ukrainer, die für den 24-Jährigen, der noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 besitzt, deutlich mehr verlangen. „Wir sind bereit, Mkhitaryan für 30 Millionen Euro gehen zu lassen. Das Angebot gilt für die nächsten zehn Tage. Wenn ein Verein diesen Betrag für ihn bezahlt, sind wir einverstanden“, versprach Donezk-Geschäftsführer Sergei Palkin im Wissen um einige Interessenten und eine dementsprechend gute Verhandlungsposition.

Donezk ist nicht auf einen Verkauf angewiesen

Sollte sich Mkhitaryan allerdings tatsächlich gegen einen Wechsel nach England und – was noch viel wichtiger wäre – für den BVB entschieden haben, könnte Sportdirektor Michael Zorc in den Gesprächen zumindest ein wenig von diesem Umstand profitieren. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass Donezk weit von der öffentlich aufgerufenen Summe abweicht, da es der vom Oligarchen Rinat Achmetow protegierte Klub aus finanzieller Sicht nicht nötig hat, den Spieler günstiger abzugeben.

Die Entscheidung über die Zukunft des Armeniers, der in Donezk für Unmut sorgte, weil er den Trainingsauftakt schwänzte, könnte eigentlich zeitnah fallen. Allerdings haben die letzten Wochen gezeigt, dass es derzeit nicht leicht ist, auf dem Transfermarkt zu angemessenen Preisen einkaufen zu gehen. Von daher ist es durchaus vorstellbar, dass die Verhandlungen noch eine Weile dauern werden.

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