In der Vorbereitung auf das Saison-Endspiel um Platz vier in der Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg hatte Manager Horst Heldt nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage am vergangenen Samstag gegen den VfB Stuttgart den Griff in die Trickkiste angekündigt. Eine Maßnahme ist nun klar: Trainer Jens Keller macht die Schotten dicht: Die Einheiten am Donnerstag und Freitag sind nicht öffentlich. Nur noch am morgigen Mittwoch (10 Uhr) können die Fans der Mannschaft bei der Arbeit zusehen.
Um ähnliche Fehler wie im letzten Heimspiel zu vermeiden, war auch ein intensives Videostudium angesagt. „Wir werden uns in dieser Wochen auch noch einmal die Bilder anschauen, um zu sehen, was falsch gelaufen ist“, erklärte Klaas-Jan Huntelaar.
Die Konstellation vor dem Showdown im Schwarzwald ist klar: Schalke genügt gegen Freiburg ein Unentschieden, um das Überraschungsteam der Bundesliga auf Distanz zu halten. Gleichzeitig darf der momentan Tabellensechste Eintracht Frankfurt nicht mit mehr als vier Toren Unterschied gegen den VfL Wolfsburg siegen, um Schalke nicht noch zu überflügeln. "Am sichersten wäre es, wenn wir gewinnen“, meint der "Hunter" lakonisch. "Wir sind weiterhin Vierter und in der Lage, unser Ziel zu erreichen. Und daran glaube ich auch.“
Dass der SCF selbst bei einer Niederlage eine hervorragende Saison gespielt hätte und deshalb befreit aufspielen kann, ist für den Stürmer nebensächlich. Huntelaar: „Ich schaue nicht auf Freiburg, sondern nur auf uns. Wir müssen wieder als Mannschaft auftreten und versuchen, Druck nach vorne aufzubauen und uns Chancen zu erspielen – diese müssen wir dann natürlich auch nutzen.“
Es sind nur noch 90 Minuten, um das Tor zur Champions League weit aufzustoßen. Schalkes Profis dürften daher wissen, worum es am Samstag geht.
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