Nach der neuerlichen Pleite im prestigeträchtigen Vergleich bleibt es also einstweilen dabei, dass die königsblauen Arbeitskollegen und Bekannten verbales Oberwasser haben, wenn es - ganz abseits von Tabellen und Entwicklungen - um die aktuelle Vorherrschaft im Revier geht. Kommt es nicht noch in der Champions League zum Aufeinandertreffen der Nachbarn, dann hält dieser Zustand auch noch mindestens fünf Monate an.
Die zweite Derbyniederlage der Saison schmerzte Fans und Spieler des BVB dabei gleichermaßen. „Als Außenstehender kann man sich gar nicht vorstellen wie weh das tut“, erklärte ein sichtlich niedergeschlagener Ilkay Gündogan. „Es tut uns für alle Borussen leid.“
Zum zwölften Mal seit Gründung der Bundesliga konnte ein Verein beide Derbys in einer Spielzeit gewinnen. Dem BVB ist das bislang sieben Mal (1964/65, 1965/66, 1966/67, 1977/78, 1982/83, 1996/97, 2011/12) gelungen. Schalke kann die makellose Bilanz nun fünf Mal vorweisen (1968/69, 1971/72, 2007/08, 2009/10, 2012/13).