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Mt.pellier - Schalke 1:1
Der Gruppensieg ist geschafft

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Schalke: Auch die B-Elf reicht in Montpellier aus
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Schalke 04 ist mit einer besseren B-Elf beim 1:1-Unentschieden in Montpellier als Gruppensieger ins Achtelfinale der Champions League eingezogen

Damit gehen die Gelsenkirchener vorerst hochkarätigen Gegnern wie dem FC Barcelona oder Manchester United aus dem Weg. Die Königsblauen kamen ohne fünf Stammspieler beim bereits zuvor gescheiterten französischen Meister Montpellier HSC zwar nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus, gewannen aber das Fernduell um Platz eins mit dem FC Arsenal. Die Londoner verloren bei Olympiakos Piräus 1:2 (1:0).

Kapitän Benedikt Höwedes brachte die Gäste in der 56. Minute per Kopf in Führung, nur drei Minuten später gelang Emanuel Herrera der Ausgleich. Den Schalkern, zuletzt in der Liga viermal in Folge sieglos, gelang damit nicht der erhoffte große Schritt aus der Krise.

Montpellier: Ligali - Congre, Yanga-Mbiwa, Hilton, Bedimo - Stambouli (46. Pitau), Estrada - Mounier (67. Belhanda), Cabella, Camara (67. Utaka) - Herrera. Schalke: Hildebrand - Uchida, Höwedes, Metzelder, Kolasinac - Neustädter - Barnetta (72. Jones), Holtby, Draxler - Pukki (84. Obasi), Marica (77. Huntelaar). Schiedsrichter: Antonio Mateu Lahoz Zuschauer: 23.142 Tore: 0:1 Höwedes (56.), 1:1 Herrera (59.) Gelbe Karten: Hilton (2)

Trotz zahlreicher Wechsel in der Startelf kontrollierte Schalke den biederen Tabellen-13. der Ligue 1 auch ohne Stammspieler wie Stürmer Klaas-Jan Huntelaar und Christian Fuchs, hatte aber fast mehr mit dem Rasen zu kämpfen als mit dem Gegner. Das Geläuf im Stade de la Mosson war in einem geradezu lächerlich schlechten Zustand. Nach einer zerfahrenen Anfangsphase ohne Höhepunkte bekam dies vor allem Teemu Pukki bei der größten Schalker Chance vor der Pause zu spüren.

In der 25. Minute bediente Julian Draxler den Finnen mit einem Flachpass, doch Pukki schob den hoppelnden Ball völlig freistehend aus fünf Metern neben das Tor. Acht Minuten später trat Tranquillo Barnetta in aussichtsreicher Schussposition über den Ball.

Schalke hatte mit seiner zusammengewürfelten Startelf das Spiel zunächst gut im Griff, wurde von dem noch tiefer in der Krise steckenden französischen Meister aber auch nicht ernsthaft gefordert. Wenn Montpellier mal bis vor das Schalker Tor kam, stand Torwart Timo Hildebrand sicher.

Schalkes Trainer Stevens startete vor 23.142 Zuschauern mit nur sechs Stammspielern in die Partie und erweckte nicht den Eindruck, als ob ihn der Gruppensieg und die eine Million Euro Prämie für einen Dreier sonderlich interessierten. Er brachte Jermaine Jones erst in der 67. Minute, Torjäger Huntelaar zehn Minuten später, schonte Fuchs ebenso wie den von einer Gelbsperre bedrohten Joel Matip.

In der Innenverteidigung ersetzte statt Matip Christoph Metzelder den verletzten Kyriakos Papadopoulos, für den angeschlagenen Jefferson Farfán rückte Pukki auf die rechte Offensivseite, Ciprian Marica bildete die Sturmspitze. Für Fuchs gab der 19 Jahre alte Sead Kolasinac links in der Viererkette sein Champions-League-Debüt, und hinter den Spitzen bekam Barnetta eine Bewährungschance.

Nach der Pause kam Montpellier besser ins Spiel, doch Atsuto Uchida bewahrte die Schalker bei einem Schuss von Herrera mit einer artistischen Rettungstat auf der Linie vor einem Rückstand. Dann gingen die Gäste sogar in Führung, als Höwedes nach einem Freistoß von Lewis Holtby per Kopf zur Stelle war. Doch nur kurze Zeit sorgte Herrera im Nachsetzen für den Ausgleich, nachdem zuvor Metzelder seinen Kopfball auf der Linie abgewehrt hatte. Hildebrand rettete kurz vor Schluss zweimal gegen Herrera (87. und 89.).

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