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Bender vor Rückkehr
Mr. Unkaputtbar will auch gegen Mainz ran

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BVB: Mr. Unkaputtbar will auch gegen Mainz ran
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Er ist einfach nicht kaputt zu kriegen. Wenn alles normal läuft, wird Mittelfeldspieler Sven Bender auch am Samstag in der Startelf des BVB stehen.

Der Schock bei allen Beteiligten saß tief. Sekundenlang hielt sich Jürgen Klopp die Hände vors Gesicht und als Mannschaftsarzt Markus Bauer nur wenige Momente später anzeigte, dass Sven Bender umgehend vom Feld müsse, da schienen sich die schlimmen Befürchtungen zu bewahrheiten. Erneut schien sich der gebürtige Rosenheimer, der nach einem Tritt von Mame Diouf stark blutend vom Feld geführt werden musste, im Gesicht verletzt zu haben. Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit, nachdem ihm Ende November beim Champions-League-Spiel in London Arsenals Thomas Vermaelen den Kiefer zertrümmert hatte.


Doch nicht nur bei seinem Trainer, auch bei seinen Mitspielern sorgte die Auswechslung Benders für Schreckmomente. Lediglich Mats Hummels fand nach dem Schlusspfiff relativ schnell seinen Humor wieder. „Das ist natürlich richtig bitter für ihn“, sagte er. „Aber wir erwarten Manni in zwei Tagen zurück auf dem Trainingsplatz.“

Was der Innenverteidiger zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte: Bender, bei dem zunächst ein Nasenbeinbruch diagnostiziert worden war, hatte den Tritt Dioufs tatsächlich einigermaßen glimpflich überstanden. Ein zugeschwollenes Auge, eine Prellung des Nasenbeins und des Augapfels, das war‘s auch schon. Das Länderspiel der Löw-Elf am Mittwochabend gegen Frankreich war so für den Mittelfeldspieler zwar gelaufen, mit etwas Glück - und sollte die Schwellung in seinem Gesicht rechtzeitig zurückgehen - sollte es aber sogar mit einem Einsatz am Samstag gegen Mainz klappen.

Und das, obwohl er bis inklusive Mittwoch noch keine Trainingseinheit mit der Mannschaft absolviert hatte und lediglich einsam seine Runden drehte. An ihm und seiner Einsatzbereitschaft soll es auf keinen Fall scheitern. „Manni“ versichert: „Ich werde weiter wie bisher reingehen. So ist mein Spiel.“


Ohnehin gehört dies zu den Qualitäten, die den BVB dieser Tage ganz besonders auszeichnet und die Sven Bender vorlebt wie kein Zweiter in schwarz und gelb. Leidenschaft und Aufopferung für die Mannschaft - koste es was es wolle: Sebastian Kehl, Neven Subotic und Sven Bender, sie alle hatten schon schwere Gesichtsverletzungen erlitten und kehrten in Rekordzeit auf den Platz zurück. Als Bender sich zuletzt einen Bänderriss zuzog, da fehlte er gerade einmal fünf Tage, Shinji Kagawa verpasste mit seinem Außenbandansriss ebenfalls lediglich ein Spiel und eine Handvoll Trainingseinheiten.

So ist es nicht gewagt zu prognostizieren, dass Bender gegen Mainz zurückkehren wird, was umso wichtiger ist, weil Sebastian Kehl gegen Mainz gesperrt fehlt. Derzeit ist das wohl die einzige Möglichkeit, einen Dortmunder am Fußballspielen zu hindern.

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