Dennoch fällt das Fazit des Trainers nach acht Tagen in den Bergen optimistisch aus. Auch wenn nicht alles nach Plan lief. Jürgen Klopp über ...
... die Bedingungen in Bad Ragaz: Die waren ausnahmslos positiv. Das Hotel war super, die Trainingsplätze sensationell. Wir konnten sehr gut arbeiten.
... kleinere Probleme: Es gab schon einige Dinge, die in der Vorbereitung immer störend sind. Manni Bender konnte lange nicht trainieren, Marcel Schmelzer auch nicht und Marvin Bakalorz gar nicht. Das war nicht so positiv. Für Marcel und Manni ist das nicht so problematisch, denn beide sind außergewöhnliche Talente im Ausdauerbereich. Natürlich ist das nicht perfekt, aber wir müssen dann in der ersten Phase der Saison einfach ein paar Zusatzschichten einlegen. Das geht im August, im September natürlich nicht mehr.
... die Testspiele: Die waren weitestgehend in Ordnung. Es lief nicht alles rund, aber am Ende muss man sehen, was man aus dem, was man sich erarbeitet hat, herausfiltert, um erfolgreich in die Saison zu gehen.
... die Zugänge: Das wurde doch alles schon geschrieben. Huch, sie können kicken, glücklicherweise! Im Ernst: Ich glaube, dass sie überrascht waren von der Intensität des Trainings. Aber die Jungs kämpfen sich durch. Auch bei Ivan Persisic sah das am Ende schon richtig gut aus, selbst bei den Knallereinheiten. Dementsprechend bin ich zufrieden.
... Shinji Kagawa: Er macht wirklich den Eindruck, als habe er nie gefehlt, worüber ich ganz glücklich bin. Shinji ist ein Riesenkicker. Man kann sagen, dass es die größte Leistung der Mannschaft war, ohne Shinji Meister zu werden. Es ist Wahnsinn, was für eine Qualität er einbringt.
... Mario Götze: Im letzten Jahr hatten wir vor, ihn ab und zu rauszunehmen. Das haben wir dann nicht gemacht, weil wir es nicht mussten oder nicht konnten. Aber es wird harte Zeiten geben, jeder wird sein Tal kriegen - auch Shinji und Mario.
... die Zeit bis zum Start: Wir müssen weiterarbeiten und zusehen, dass wir alle Spieler gesund an den Start bringen. Denn wir haben festgestellt, dass wir dann Fußball spielen können. Was ja praktisch ist, weil wir dafür bezahlt werden.