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Valencia ist "ein besonderer Kitzel"

Schalke 04: Valencia ist "ein besonderer Kitzel"
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Der Bundesliga-Alltag des FC Schalke 04 ist der zehnte Tabellenplatz – nach wie vor nicht mehr, auch wenn der 1:0-Sieg gegen Freiburg die Wogen glättete.

Und so erhält eine Spanien-Reise zum Hinspiel des Champions-League-Achtelfinals beim FC Valencia (Dienstag, 20.45 Uhr/LIVE im DerWesten-Ticker) noch mehr Bedeutung, löst noch mehr Freude aus.

Vor allem bei drei Schalker Spielern, die die Spielstätte Camp de Mestalla viel, viel besser kennen als ihre Teamkollegen: Sergio Escudero, der am Samstag beim 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach II noch in der Regionalliga-Mannschaft der Königsblauen gespielt hat, José Manuel Jurado und vor allem Raúl, der in seiner Heimat Spanien ein Idol ist.

„Das wird auch für einen Ausnahmespieler wie ihn noch einmal ein besonderer Kitzel“, sagte Felix Magath am Montagmorgen in Düsseldorf vor dem Abflug nach Valencia. Mit übrigens 19 Spielern sind die Schalker geflogen, dabei sind auch Ali Karimi und Hans Sarpei. Es fehlt indes Kyriakos Papadopoulos, der sich beim Sonntag-Trainining so eine schwere Bänderverletzung zugezogen hat, dass er in Gelsenkirchen bleiben musste.

Dank ihrer Spanien-Verbindungen – auch Christoph Metzelder bezeichnete sich am Montag in Düsseldorf noch als Viertel-Spanier – sind die Schalker wahrscheinlich optimal auf den Tabellendritten der Primera División vorbereitet. „Wir haben ein paar Informationen mehr“, sagt Felix Magath und ist wegen dieser Tatsache auch sehr zuversichtlich. „Ich bin optimistisch, dass wir uns durchsetzen können“, sagt er, „auch wenn Valencia in Spanien zu den Spitzenmannschaften gehört.“ Der Trainer nennt es einen wichtigen Aspekt, „dass wir auch nach vorne was wollen, dass wir ein Tor machen wollen“.


Dabei könnte der 33-jährige Raúl der Mann sein, der die Schalker Mannschaft führen wird. Weil er außergewöhnliche Qualitäten hat und „immer klar war“, sagt Felix Magath, „dass er ein ganz wichtiger Spieler sein wird“. Was wohl auch daran liegt, dass der spanische Stürmer das Spiel besser verstanden hat als viele andere Fußballer. „Er ist nicht so strukturiert, dass er nur an sich denkt“, sagt sein Trainer. „Er nimmt nicht nur den Wettkampf ernst, sondern auch das Training.“ Kurz: Raúl will gewinnen. Immer. Und sei es nur ein blödes Trainingsspielchen.

Als der Schalker Tross nach gut zweieinhalb Stunden Flug um 12.12 Uhr landete, zeigte das Thermometer in Valencia 15 Grad. Und die Sonne schien.

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