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BVB: "Wollen Rang fünf - mal schauen, wie das Team damit umgeht"

BVB: "Wollen Rang fünf - mal schauen, wie das Team damit umgeht"
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Bert van Marwijk wirkt in den ersten Trainingstagen so richtig aufgeräumt und freut sich sichtlich auf die neue Saison beim BVB.

Bert van Marwijk wirkt in den ersten Trainingstagen so richtig aufgeräumt und freut sich sichtlich auf die neue Saison beim BVB. Dort kann er zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren in wenigen Tagen auch hochkarätige Neuverpflichtungen begrüßen. Eine Entwicklung, die er mit Genugtuung registriert: "Es ist zwar nicht so, dass wir uns um einen Lukas Podolski, Lucio oder Adriano bemühen konnten, aber mit unseren jetzigen Verpflichtungen sind wir wesentlich flexibler als in der Vergangenheit." ##Picture:panorama:1716## Vor allem in Angriff verfügt der Coach über neue Stürmer, die seinen Vorstellungen sehr nahe kommen: "Wir waren in der letzten Saison oft die spielerisch bessere Mannschaft, konnten den Unterschied jedoch nicht in Toren ausdrücken." Aber nicht nur von Alexander Frei und Nelson Valdez, "das sind zwar beide noch junge Angreifer, verfügen aber schon über sehr viel Erfahrung", erhofft sich der Niederländer mehr Erfolgserlebnisse in der gegnerischen Hälfte. "Auch der Brasilianer Tinga, wenn er dann kommen sollte, ist sehr torgefährlich. Und gegen Ende der vergangenen Spielzeit hat auch Florian Kringe gezeigt, dass er öfter trifft, wenn er das notwendige Selbstvertrauen hat." Darum ist er überzeugt: "Wir haben mit den neuen Spielern nicht nur die Lücke geschlossen, die durch die Abgänge von Tomas Rosicky und Jan Koller entstanden sind, wir sind insgesamt stärker und auch flexibler geworden." Aus dem Saisonziel macht er weiterhin keinen Hehl: "Wir wollen Platz fünf erreichen. Mal schauen, wie die Mannschaft mit dem neuen Druck umgehen wird, denn auf der Zielgeraden der abgeschlossenen Saison hat sich gezeigt, dass einige damit Probleme haben."

Die gibt es auch noch zwischen Christoph Metzelder und dem Ex-Rotterdamer, der immer noch enttäuscht über die Aussagen des WM-Teilnehmers bezüglich mangelnder Rückendeckung des Coachs ist: "Wenn ich jemandem Vertrauen entgegengebracht habe, dann ihm." Zwischenzeitlich hat es einen mehr als kurzen Meinungsaustausch gegeben, "wir haben uns 30 Sekunden lang gesehen", aber die große Aussprache wird noch kommen: "Eine klärende Unterredung wird nach seiner Rückkehr auf jeden Fall stattfinden." Leider erst Ende des Monats, dann wenn die deutschen Nationalspieler ihren dreiwöchigen Urlaub genossen haben: "Das ist schon ein Problem, dass sie erst elf Tage vor dem Bundesligastart zum Kader stoßen."

Darum freut er sich andererseits, "dass Ebi Smolarek, Philipp Degen, Matthew Amoah, Alexander Frei und Nelson Valdez allesamt spätestens bis zum 19. Juli bei uns eintreffen werden." Kurz darauf geht es dann ins Trainingslager, wo es nicht nur um die körperliche Fitness der Kicker geht, sondern vielleicht auch um ein langfristiges Engagement von "BvM" in Dortmund: "Vielleicht einigen wir uns dort auf eine Vertragsverlängerung." In seiner typischen ruhigen Art schiebt er nach, "vielleicht auch nicht." Da Hans-Joachim Watzke eher die erste Variante bevorzugt, "ich bin mir ziemlich sicher, dass wir zu einer Einigung kommen", wird diese wohl auch in die Tat umgesetzt werden.

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