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Leverkusen so gut wie im UEFA-Cup

Leverkusen so gut wie im UEFA-Cup
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Bayer Leverkusen ist vom fünften Bundesliga-Tabellenplatz nur noch theoretisch zu verdrängen. Das 2:2-Remis gegen den 1. FC Nürnberg sichert den Westdeutschen praktisch die UEFA-Cup-Teilnahme.

Der 1. FC Nürnberg hat die Siegesserie von Bayer Leverkusen in der Bundesliga gestoppt. Nach zuletzt sechs Dreiern in Folge kamen die Bayer-Kicker daheim gegen den "Club" über ein 2:2 (0:1) nicht hinaus und konnten damit den UEFA-Cup-Platz noch nicht endgültig sichern.

Vor 22.500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena erzielte der Tunesier Jaouhar Mnari mit einem fulminanten 20-m-Schuss in der 36. Minute das Führungstor für die Franken, die nach dem bereits am vergangenen Mittwoch sichergestellten Klassenerhalt in Leverkusen befreit aufspielten. Nach dem Seitenwechsel sorgte Dimitar Berbatow (49.) mit seinem 19. Saisontor für den Ausgleich der Hausherren, die allerdings nur phasenweise die hochgesteckten Erwartungen nach den jüngsten Erfolgserlebnissen erfüllen konnten.

Der Bulgare brachte Bayer in der 90. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung, doch Stefan Kießling glich in der Nachspielzeit aus (90.).

Vor allem Iwan Saenko stürzte die Bayer-Abwehr in der ersten Halbzeit von einer Verlegenheit in die andere. So musste nur 30 Sekunden vor dem 1:0 der Nürnberger Bayer-Abwehr-Ass Juan nach einem Saenko-Schuss auf der Linie klären. In der siebten Minute hatte Saenko innerhalb weniger Sekunden gleich zwei gute Einschuss-Chancen. Einmal scheiterte er an Leverkusens Torhüter Jörg Butt, einmal verzog er. FCN-Torjäger Robert Vittek (44.) vergab ebenfalls freistehend.

Die ohne den Gelb-gesperrten Paul Freier angetretenen Gastgeber erwischten zwar den besseren Start, konnten ihr konzentriertes Offensivspiel allerdings zunächst nur gut 20 Minuten durchhalten. Schon in der dritten Minute schoss Bayer-Goalgetter Berbatow freistehend über das Gäste-Tor. Für die größte Aufregung im ersten Durchgang sorgte ein hartes Einsteigen von FCN-Innenverteidiger Mario Cantaluppi gegen Berbatow im Strafraum (12.), doch FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel (Kyllburg) verhängte keinen Elfmeter.

Im zweiten Durchgang beherrschte Bayer weitgehend das Geschehen. Doch nach dem schnellen Ausgleich durch Berbatow besaß der Bulgare lediglich noch eine gute Kopfballchance (74.), die jedoch Torwart Raphael Schäfer abwehrte. Der FCN-Keeper parierte auch gegen Marko Babic (78.).

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