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Offenbar hat Rudi Assauer genaue Vorstellungen über sein Karriere-Ende: "Ich bin noch so klar in der Birne, dass ich frühzeitig weiß, wann der Tag gekommen ist, an dem ich aufhöre", sagte der Noch-Manager von Bundesligist Schalke 04, der sich ab 1. August aus dem operativen Geschäft zurückziehen und Präsident des Traditionsvereins werden soll, im Interview mit der Zeit: "Ich sage mir manchmal: Assi, du hast genug gearbeitet, jetzt lässt du alles los, und das machen jetzt die anderen."
Auf die Frage, ob es Zeit für einen klaren Schnitt sei, antwortete der Schalker Macher: "Vielleicht, ja." Assauer und Schalke 04, das funktioniere nur "ganz oder gar nicht". Er fürchte den Tag seiner Entscheidung nicht. "Was habe ich denn zu verlieren?", so der 62-Jährige, "wenn ich ganz aufhöre, dann machen sie mich hier zum Ehrenpräsidenten oder so was."
Klinsmann ist ein "eiskalter Hund"
Zum Thema "Bundestrainer" sagte Schalkes Manager in der Zeit, dass Jürgen Klinsmann "ein eiskalter Hund" ist. Dabei wirke der Welt- und Europameister "wie der ideale Schwiegersohn", aber in Wirklichkeit habe Klinsmann ein anderes Naturell.
Obwohl auch Assauer Jens Lehmann (FC Arsenal) als Nationaltorhüter Nummer eins den Vorzug gibt, gefällt dem Schalker Manager nicht die Art und Weise, wie Klinsmann Lehmanns Konkurrenten Oliver Kahn (Bayern München) "auf dem kalten Weg abserviert" habe. "Dafür", so Assauer, "war Kahn einfach zu wertvoll für Deutschland, da hätte man sich einen anderen Abgang vorstellen können."