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Sagnol: "Wir brauchen Qualität, nicht Quantität"

Sagnol: "Wir brauchen Qualität, nicht Quantität"
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Nach Ansicht von Willy Sagnol fehlt es Bayern München derzeit an großen Stars. Aus diesem Grund hätten die europäischen Gegner zwar Respekt, "aber keine Angst mehr vor dem FC Bayern", so der Franzose.

Willy Sagnol hat große Ziele mit dem FC Bayern München - und erhofft sich daher mehr Risiko in der Transferpolitik, "um zu zeigen, dass wir ein großer Verein sind". Derzeit hätten die Gegner in Europa zwar Respekt vor uns, "aber sie haben keine Angst mehr vor dem FC Bayern", sagte der französische Nationalspieler in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Für den 29 Jahre alten Abwehrspieler ist klar: "Große Erfolge kommen nur durch große Investitionen. Wir brauchen Qualität, nicht Quantität - groß genug ist unsere Mannschaft schon."

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Spieler wie Adriano auf dem Wunschzettel

Deshalb könne der deutsche Rekordmeister etwa durch die Verpflichtung eines Adriano - der brasilianische Stürmer-Star will Inter Mailand verlassen - ein Zeichen setzen: "Wenn Adriano käme, wäre das Ansehen höher. Alle würden sagen: Oh lala, Bayern hat Adriano gekauft! Sie haben große Ziele." Er hoffe doch sehr, so der Franzose weiter, "dass der Champions-League-Titel das Ziel bleibt".

Aus der Bundesliga kämen für Sagnol nur zwei Spieler in Frage: Der Bremer Miroslav Klose und der Schalker Lincoln, an dem die Bayern bereits Interesse bekundet haben. Lincoln sei ein echter Spielmacher, und "jede große Mannschaft spielt mit Spielmacher - nur nicht Bayern."

Hoeneß: "Spiel ohne finanzielle Grenzen"

Dagegen hat Bayern-Manager Uli Hoeneß noch einmal deutlich gemacht, dass er für den sportlichen Erfolg kein finanzielles Risiko eingehen werde. So lange in England Leute wie Roman Abramowitsch beim FC Chelsea am Ruder seien, bleibe Fußball "ein Spiel ohne finanzielle Grenzen", sagte Hoeneß der Stuttgarter Zeitung.

Der FC Bayern könnte dieses Spiel zwar mitspielen, allerdings nur für eine kurze Zeit: "Aber wenn dann der Erfolg ausbleibt, will ich nicht die Verantwortung übernehmen." Deshalb glaubt Hoeneß auch nicht daran, dass der FC Bayern in absehbarer Zeit die Champions League gewinnen kann: "Diese Chance ist nicht so groß."

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