Der Transfer von Tomas Rosicky soll Borussia Dortmund zehn Millionen Ablöse einbringen. Der Betrag kann nun doch für neue Spieler investiert werden. Für den tschechischen Nationalspieler liegt dem BVB ein schriftliches Angebot des spanischen Erstligisten Atletico Madrid vor. Zuvor hatte der BVB bereits fünf Millionen in den Lizenzierungsunterlagen für Verstärkungen eingeplant.
Möglich werden die Investitionen, weil die US-Investmentbank Morgan Stanley dem Grevener Immobilienhändler Albert Sahle offenbar eine Forderung über zehn Millionen Euro abgekauft hat. "Ja, es stimmt, es wurde ein Gläubigerwechsel von Albert Sahle zu Morgan Stanley vollzogen", bestätigte Hans Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund der Sport Bild. Der Vorteil: Der BVB hat 25 Jahre lang Zeit, einen Kredit zu bedienen und kann aktuell investieren.
Neben Atletico Madrid soll auch der italienische Rekordmeister Juventus Turin an einer Verpflichtung von Rosicky interessiert sein. Pavel Nedved, Mannschaftskamerad von des Dortmunder Spielmachers in der Nationalmannschaft Tschechiens, hat den Verantwortlichen von "Juve" einen Transfer schmackhaft gemacht.