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"Rote Teufel" gehen in Nürnberg leer aus

"Rote Teufel" gehen in Nürnberg leer aus
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Der 1. FC Kaiserslautern hat am 30. Spieltag der Bundesliga wertvolle Zähler im Abstiegskampf verschenkt. Nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung unterlag der FCK am Ende 2:3 beim 1. FC Nürnberg, der so gut wie gerettet ist.

Der 1. FC Nürnberg hat den Klassenerhalt in der Bundesliga fast gesichert und dem 1. FC Kaiserslautern im Kampf gegen den Abstieg eine bittere Niederlage zugefügt. Der "Club" siegte dank des zweifachen Torschützen Robert Vittek (13. und 87.) gegen die starken Pfälzer glücklich mit 3:2 (1:1) und vergrößerte nach dem fünften Heimsieg in Folge den Vorsprung vor Lautern und Platz 16 auf zehn Punkte. Der FCK hat weiter drei Punkte Rückstand zum Tabellen-15. VfL Wolfsburg.

Altintop-Doppelpack reicht nicht zum Punktgewinn

Zwei Tore des überragenden Halil Altintop (20. und 48.), der seine Saisontore Nummer 17 und 18 erzielte, reichte den Gästen nicht aus. Nach zahlreichen FCK-Chancen markierte zunächst Thomas Paulus (62.) den Ausgleich und dann Vittek mit seinem 13. Saisontor den Siegtreffer für den "Club".

Vor 47.250 Zuschauern im Nürnberger WM-Stadion diktierten die Hausherren nach ausgeglichener Anfangsphase das Geschehen. Zunächst hatte Javier Pinola mit einem Schuss ans Außennetz noch Pech, doch Vittek machte es in der 13. Minute besser. Nach einem Steilpass von Dominik Reinhardt nahm der Slowake den Ball im Lauterer Strafraum per Brust an und vollendete unhaltbar für FCK-Keeper Florian Fromlowitz.

In der Folge machte der "Club" jedoch den Fehler, sich zu weit in die eigene Hälfte zurückzuziehen. Folgerichtig glückte Altintop nur sieben Minuten nach der Nürnberger Führung der Ausgleichstreffer.

Beflügelt durch dieses Tor bestimmten die Gäste das Spielgeschehen bis zur Pause. Nürnberg kam nur noch selten vor das Tor der Pfälzer und blieb bei seinen wenigen Gelegenheiten ungefährlich. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich daran zunächst nichts. Nach einem langen Pass von Ingo Hertzsch gelang Altintop sogar die Führung für die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf, der erstmals seit seiner Entlassung Ende Oktober wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war. Altintop ließ Mario Cantaluppi aussteigen und Raphael Schäfer im Tor des FCN keine Abwehrmöglichkeit.

"Clubberer" geschockt

Zunächst geschockt, überließ Nürnberg Kaiserslautern weiterhin viele Räume im Mittelfeld. Die Pfälzer jedoch wussten mit zunehmender Spieldauer immer weniger damit anzufangen. Stattdessen brachten sie die Platzherren mit leichtsinnigen Fehlern wieder zurück ins Spiel. Einen dieser Patzer nutzte der eingewechselte Thomas Paulus mit einem Distanzschuss aus zwanzig Metern zum Ausgleich.

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