Leider sind die Aussichten nunmal nicht rosig für uns.
- Wir haben einen uns negativ gegenüberstehenden OB der uns die Luft abzustelllen versucht.
- Wir haben keine Großsponsoren, die mal ebend ein
ganzes Stadiom für uns bauen.
- Wir haben den Großteil der Essener Bevölkerung nicht unbedingt auf unserer Seite
- Wir befinden uns in der Insolvenz( und damit nicht unbedingt vertrauenswürdig)
- Wir sind im besten Fall in der NRW Liga, allerdings bisher ohne einen wirklichen Kader (möchte noch nichtmal so vermessen sein und einen konkurenzfähigen schreiben)
- die wirtschaftliche Lage der Stadt ist mies
- wir haben eine tendenziell negative lokale Presse vor Ort
- wir haben ein sehr schönes Grundstück im Gewerbegebiet mit sehr guten Verkehrsanbindungen. (auch wenn die Politik etwas anderes verkaufen will, nur weil wir keine U-Bahn haben
)
- Wir haben bei DFB keine Freunde
- Wir sind in den Gremien nicht optimal besetzt, nicht alle sind überzeugte Rote
positiv
+ wir haben einen sehr renomierten IV
+ wir haben ca. 3-5T treue Fans
+ es gibt einen gültigen Ratsbeschluss zum Stadionneubau an der Hafenstrasse
+ wir haben treue Sponsoren aus dem Mittelstand, die weiter zu uns stehen
+ wir haben immer noch bundesweit einen Namen für unseren Verein und unsere fanatischen Fans (kann mann eventuell auch negativ sehen)
+ wir haben gültige Mietverträge für die Hafenstrasse.
+ In Essen gibt es kaum Sportaanlagen, die die Sicherheitsvorraussetzungen für den Fußball mit 3-5T Zuschauern bieten können.
+ unser Stadion verfällt und die Kosten für die Instandhaltung steigen.
Also was
kann die Zukunft bringen?
Sportlich: Wir bekommen die NRW-Lizenz und erhalten im nächsten Jahr die Liga
Zeitnah würde das bedeuten: Erhalt der Lizenz, Klärung der personellen Planungen Mannschaft und Trainer/ sportliche Leitung.
Verein: Rosskur mit der Umbesetzung im Vorstand. (Leider ist nicht sicher, dass alle Personen dann wirkliche Rot-Weisse sind.)
Stadion: Große Frage???? Eine Finanzierung aus einem Guss ist momentan wohl nicht möglich, eine Verlagerung der Standortes kommt zumindest für mich nicht in Frage, politisch will mann mit einem Störfeuer( neuer Standort, neue Bauweise) und neuen Anträgen den Bau an der Hafenstrasse aussitzen (bis zur nächsten Kommunalwahl? :P:P:P)
Was wäre also vieleicht zu realisieren?
Nach Klärung, ob die die Privatinvestoren nach wie vor zu Ihren Zusagen in Höhe von 9 Mio stehen. Entscheidung wie das Stadion entsprechend den alten Plänen gebaut werden kann. Hier würde sich anbieten, den Stadionbau Seitenweise durchzuführen und dementsprechend über 4-5 Jahre zu strecken. Das hieße dann, dass die erste Tribüne in ca. einem Jahr fertig wäre.Und wir dann ggf. schon umziehen könnten, falls es wirklich notwendig wäre, spätestens nach zwei Jahren hätten wir dann eine zweite Tribüne fertig und könnten dann tatsächlich umziehen. Zu diesem Zeitpunkt würden sich dann zwei Alternativen anbieten. 1. Wir bauen unbeirrt der sportlichen Situation weiter. (Eventuell dann sogar schneller, falls wir oben stehen
) Die 2. Alternative wäre wir würden den Weiterbau stoppen, bis wir sportlich erfolgreicher wären.
Die Vorgehensweise hätte mehrere Vorteile.
- Die erste Tribüne könnte vollständig von unseren externen Sponsoren bezahlt werden. Das würde auch der Stadt helfen :-)
- Wir würden endlich mit dem Bau an der Hafenstrasse beginnen und den erklärten politischen Willen aller Fraktionen umsetzen
- Wir wären zukünftig flexibel, in der Geschwindigkeit des weiteren Ausbaus unseres Stadion, wäre auch ne Motivation für den Verein so schnell wie möglich wieder erfolgreich zu werden.
- Wir könnten je nach Wollen und Mitarbeit der Fans den ein oder anderen Teil des Stadions selbst bauen (Imagegewinn und Kostensenkung)
- Bei einem eventuellen Aufstieg würden wir die strukturellen Anforderungen des DFB an ein Stadion erfüllen.
- Alle involvierten Parteien könnten den Erfolg für sich verkaufen auch unser Herr Pass.
Also für mich wäre das ein absolut gangbarer Weg. Wir bräuchten nur Personen an den entsprechenden Stellen, die auch den Willen haben, die Ziele umzusetzen. Leider könnte es genau daran scheitern
Ich hole diesen Beitrag von unserem "Schläfer" mal hoch, der damals (am 12.06.2010,ein paar Tage nach Insolvenzanmeldung), die Lage durchaus realistisch eingeschätzt hat.
Und jetzt lasst uns durchaus mit etwas Demut auf das schauen, was tatsächlich binnen knapp 2 Jahren erreicht wurde