Regionalliga-Kommentar
Armutszeugnis droht - Lizenz-Verschärfungen müssen her

Türkspor Dortmund hat es schon erwischt, zwei weitere Vereine stehen vor einem Kollaps. So kann es nicht weitergehen in der Regionalliga West.

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ich bin sauer ohne ende. türk dortmund, ist ja eigentlich schon immer klar gewesen. kfc auch und jetzt düren. keine regionalliga in deutschland ist so stark wie die rl WEST: ich glaube aber das die liga selbst schuld ist an den vielen insolventen vereinen. der verband in nrw sollte die summen erhöhen. wer drüber meckert , naja, wer am anfang einer saison kein geld hat hat es später auch nicht. ich denke an 75000.-und dier vereine sollten ihre verpflichtungen vom vorm verband vorlegen. ich denke das es spieler gibt brutto 40000 euro bekommen. das macht für den verein etwa 52OOO incl. lohnnebenkosten. vereine sollen spieler bezahlen und keine privaten sponsoren. es muß kla
rheit geschaffen werden.

Vielleicht musste es so in Summe kommen, damit auch eine nachhaltige Lösung für alle seriösen Vereine gefunden wird. Die Betonung auf seriös ist mir dabei besonders wichtig. Wenn allen Vereinen, die von einem Mäzen und Geldgeber abhängig sind, oftmals gar keine Jugendabteilung haben und nur über einen Kunstrasenplatz verfügen (Grüße gehen raus an Kaan-Marienborn), einen Aufstieg in die RL West nicht gestattet wird, dann gibt es zukünftig vielleicht auch weniger Nachahmer.

Finanziell muss dann auch eine Lösung her, damit unseriös wirtschaftende Vereine wie der KFC Uerdingen anders behandelt werden, als z. B. ein MSV Duisburg, der nach einem harten Abstieg aus der 3. Liga sich natürlich erstmal neu aufstellen muss und eine Saison dann eben nicht sofort bis zum Ende final durchfinanziert bekommt.

Und dann wären wir wieder bei den seriös geleiteten Vereinen. Ein Baumberg oder Schonnebeck gehen es dann vielleicht in 2-3 Jahren an, wenn es sich finanziell lohnt. Oder schaut nach Wiedenbrück. Jahrelang schon mit den geringsten Etat der Liga. Dann zieht sich einer der Hauptsponsoren zur aktuellen Saison zurück und man macht keine wilden Sachen. Offen wir kommuniziert, dass man jetzt mit noch weniger Geld einen vermutlich schlechteren Kader als in den Vorjahren aufstellen muss. Ein Abstieg in die Oberliga wäre kein Drama, weil man den Verein halt seriös führt und nicht auf Teufel komm raus ein RL West Teilnehmer sein will.

Vielleicht ist es nach dieser Saison, wenn der MSV aufsteigt und hoffentlich keiner aus der 3. Liga absteigt, dann auch Zeit für einen "Neustart". Die Großen von Aachen über Essen bis Duisburg sind dann alle im Profi-Fußball und RL West hat die Möglichkeit sich neu aufzustellen.

Eben. Dann lebt auch damit und fordert keine vergoldeten Klobrillen mit Sicherheitsgurt in Form von Luxusfestungen von absurder Bürokratie.

Das das eine Profiliga sein soll wurde damals ja nur behauptet, damit man (RWE) während Corona weiterspielen durfte, während andere Regionalligen abbrechen mussten. Bloß weil die DDR behauptet hat demokratisch zu sein, war sie es auch nicht.

Die Regionalliga ist eine Amateurliga mit ein paar - meist übel abgestürzten - Profivereinen oder Halbprofivereinen drin. Fast alle anderen hängen am dicken Portemonnaie eines einzigen reichen Manns. Genau wie, die jetzt abrauchen. Wenn solche Vereine pleite gehen, dann gehen sie halt pleite. Das war schon immer so.

Es kann nur nicht sein, dass man nach einem freiwilligen Rückzug (Dortmund) weil man keine Lust mehr hat und ohne Not (Insolvenz) einfach nächste Saison eine Liga tiefer weiterspielen kann.

Aber wer ständig Forderungen erhebt, dass man bei jedem Dorfclub ne doppelte Absicherung und 3 Haltegriffe dran bauen muss, der beteiligt sich auch an der Zementierung des eh schon verfestigten Kastenwesens im deutschen Fußball. dann gibt es gar keinen Weg mehr nach oben - außer für die, die dort immer schon waren.

Die Reform mus ganz einfach sein wer Insolvent wird oder die Saison nicht zu ende spielt muß bis un die unterste Spielklasse zurück versetzt werden und nicht eine Liga Tiefer wieder starten .
Dann weiß jeder das er die Saison durchfinanzieren muß und nicht all in gehen kann ohne die existenz des Vereins zu gefährden . Dabei ist es völlig egal ob es ein Kleiner oder auch Großer Verein ist .

Ich verstehe die Aufregung nicht!
DFL organisiert und vermarktet die Fußball Liga GmbH (kurz DFL) als hundertprozentige Tochter des DFL-Vereins (ehemals Ligaverband) die Bundesliga und die 2. Bundesliga der Herren. Punkt. Jeder der dort beschäftigt ist macht sich die Taschen voll!!! Richtig VOLL Möchte das jemand bezweifeln?
Dritte Liga ist kurz und knapp erklärt:
Grundgehalt eines Drittliga-Spielers auf rund 10.000 Euro pro Monat geschätzt. Hochgerechnet auf einen Kader von 20 bis 25 Spielern....
Regionalliga: Na, was meint ihr was da so bezahlt wird beim KFC, beim WSV beim 1.FC Bochholt oder FC Gütersloh. Und dann die Auflagen - Die GROß Verdiener da oben, die "kappseln sich halt ab.
Nur meine bescheidene Meinung - in 5 Jahren gibt es keinen Bundesliga Absteiger mehr - der kann/darf sich da wieder einkaufen..... Wetten?

@rwofreund
Guter Gedanke! Zumindest sollte der insolvente Verein nicht höher starten dürfen, als seine 2.Mannschaft spielt.
Dazu müssen die viel zu hohen Auflagen abgeschafft werden. Die vielen U23-Profi-Teams gehören dazu in eine eigene Liga.

Alternativ könnte die RL auch ganz weg und die übrigen Teams gehen in die OL.


Zuletzt modifiziert von Latte 81 am 14.03.2025 - 21:16:33

Das muss so aussehen:
Der WDFV muss die Finanzierung der Vorsaison einsehen und bewerten. Und daraufhin dann auch mal als Dienstleister die Vorraussetzungen für jeden Verein definieren und individuell für jeden Verein als Lizensierungsvorraussetzung festlegen. Dann wissen alle Vereine, woran sie sind und keiner kann sich durchschummeln!
Was der WDFV derzeit aber macht ist Unfug! Gästeblocks, WLan und pfostenfreie Übertragungskabinen? Das kann`s doch nicht sein? Erst Recht von einem Verband, der seine Übertragungsrechte dann 17(!!!) Spieltage an einen Anbieter abgibt, dessen Übertragungsqualität nicht ansatzweise an einen Fan heranreicht, der das Spiel mit einem Iphone6 auf der Stehplatzgeraden aufnimmt!
Was die Vorstände des KFC in der Saison gemacht haben, ist eine einzige Schande. DAS der KFC überhaupt in der RL est spielen durfte ist eine Schande des WDFV...
...und das in der OL/NR Saison 23/24 eigentlich kein Verein hätte aufsteigen dürfen, kreide ich nicht den 3 Vereinen an, sondern den völlig strucken Lizensierungsbedingungen des WDFV, dessen Lizensierungsbedingungen am Ende weder an den sportlichen Erfolg als auch an verläßlich gesicherten wirtschaftlichen Vorraussetzungen interessiert sind.
Und ich kann -ehrlich gesagt- einem WDFV, der ernsthaft den Anspruch hat, eine Profiliga verwalten zu wollen, mit den Stichworten "Sporttotal", "Gästeblock", "Wlan", "KFC", "TSD", "Sichtfreie Medienkabinen" u.v.m. einfach nur die absolute Lächerlichkeit ihres Anspruchs vor Augen führen!

Da bin ich dann doch lieber für die Förderung eines ehrlichen 4.klassigen Amateurfussballs!!!!

Es müssen neue Klasseneinteilungen her.
Nur weil ein DFB-Fürst(R.Koch)mal seine BAYERN als 4.Liga haben wollte,ist was jetzt passiert zu stande gekommen.
Für mich ist daher die Sinnvollste Einteilung der 4.Liga so wie schon mal beschrieben.

RL NORD SH,HH,HB,NS,NRW. Die jetzige Rl West,wird wieder zur NRW-Liga und die Rl Nord zur Oberliga Nord, Die jeweiligen MEISTER steigen auf

RLSÜD Bay,BW,Hess,RLP,Saarl. Dann gibt es die Ol Süd (Bay,BW)und OL SW mit (RLP,Saarl und Hess)

Rl Ost Meckpomm,Branbg,Ber.,Sa und S-A,Diese Region hat schon einen funktionierenden Unterbau.

Dadurch denke ich werden wir wieder alle auf ein gesundes Maß zurückkehren. ALLE Meister steigen auf und der jeweilige Abstieg wird etwas abgefedert.

Ganz wichtig ist das die Spielstätten jeweils angepasst werden.
Z.b RL = 3000 Plätze davon 1/4 Sitzplätze überdacht.
Dazu Bürgschaften 1/3 des Gesamtetas. Und sollte sich trotzdem einer Übernommen haben, fängt er nach dem Abstieg wieder in der Kreisliga A an.

PS:Für II.MANNSCHAFTEN ist in der höchsten Landesklasse Schluss.
II.MANNSCHAFTEN z,b. NRW - Liga höchste Klasse für II.MANNSCHAFTEN

Wetten, dass sowohl "Guttenberg" als auch "Gutenberg" nur den Kopf, bei Deinem Text, schütteln würden. Denn, Dein Text ist kaum lesbar. Satzzeichen und Rechtschreibung würden das wesentlich vereinfachen, Mr."copy ans past"!

Zum Inhalt Deines Textes, der nur vor Neid trieft ("machen sich die Taschen voll":
Selbst wenn ein Spieler der 3.Liga, 10.000€ monatlich verdient, was wohl kaum auf alle Spieler zutreffen wird, sollte man bedenken, wie lange ein Spieler seinen Beruf ausüben kann.
Danach stehen die meisten ohne Ausbildung, aber mit einem ziemlich geschundenem Körper da. Außerdem, Angebot und Nachfrage. Wenn man sich den Mist ansieht, muss man nicht darüber jammern, dass die Spieler "gut" bezahlt werden. Über den Kommerz jammern, aber ein Abo bei Sky, DAZN haben,Fanartikel und Eintrittskarten kaufen. Mimimimimi.

Das selbe gilt für diese Baller- und Icon-League. Schaut sich keiner den Müll an, würde es das auch nicht geben!

das ist vom Verband alles eine Lachnummer. Es müsste sowohl eine finanzielle Stabilität nachgewiesen werden, eine nachhaltige und bereits nachgewiesene praktizierte Jugendarbeit und KEINE gefakte Jugendarbeit, die kurz vor Lizenzerteilung ins Leben gerufen wird und zu guter Letzt muss eine vorhandene Infrastruktur nachgewiesen werden, sprich eine EIGENE regionalligataugliche Sportanlage inkl. ausreichender Parkpätze etc....dass sich Vereine mit viel Kohle all diese Faktoren erkaufen können und dann irgendwo ein Stadion angemietet werden, darf es nicht geben und das schadet massiv dem Ruf der Liga und des Verbandes. Spielzeuge Millionären haben in der Liga nichts zu suchen. Es müssen nachhaltige und bereits nachgewiesene sportliche und finanzielle Kriterien auf den Tisch, dazu zählt die Jugendarbeit genauso wie ein taugliches Stadion und aus meiner Sicht auch entsprechendes Personal mit entsprechenden Qualifikationen - nicht nur des Trainers. Jeder Bademeister muss eine entsprechende Ausbildung nachweisen und Regionalliga ist keine Hobbyliga.

Die eigentliche Frage die sich mir immer wieder stellt, warum werden an „kleine“ Vereine eigentlich solch hohen Anforderungen gestellt, dass die Kosten explodieren? Das beste Beispiel ist TSD, die werden gezwungen, nach Velbert oder Hagen umzuziehen, was sicherlich eine Menge Kohle kostet. Wenn die zuhause in einem „normalen“ Stadion spielen könnten, was würde das für die meisten Spiele, zB Düren, Wiedenbrück, Rödinghausen, Bocholt usw. denn für Probleme geben? Keine! Natürlich gibt Risikospiele, keine Frage. Diese müssen dann halt in einem Ausweichstadion stattfinden, wenn die eigene Anlage dem nicht genügt. Mir fällt das als bestes Beispiel unser Stadtnachbar FC Kray ein. Viele Spiele zuhause in der Regionalliga absolviert, ein paar wenige Spiele am Uhlenkrug ausgerichtet, alles funktioniert, Gegen RWE Heimrecht getauscht, wäre aber auch am Uhlenkrug machbar gewesen. Diese ganzen Auflagen sind eine einzige, sinnlose Kostentreiberei.

Nachtrag zum Vorschlag der neuen Einteilung 4.Liga :

Jeder Verein der 4.Liga (Nord, Süd, Ost) hätte ca 600 Km als weiteste Auswärtsfahrt.
Mit Personalkosten,Reisen,Verbanndsabgaben ect würde sich ein Etat von ca 2,500000 €uro ergeben.
Davon müssen ca 900000 €uro nachgewiesen werden. Das diese Summe nicht mit "Dorfplatz" zu erreichen ist,sollte einleuchten.Daher sollte jedes Stadion eine Kapazität von mindestens 3000
Plätzen/750 Sitz überdacht ohne Stützen, mit ca 20 Presseplätzen haben. Alles andere würde keinen Sinn machen. Dieses ist aber nur ein Vorschlag, wäre toll wenn es klappen würde.

Nichts für Ungut .. Die RL Nordost ist bei weitem stärker aufgestellt. Sowohl vom Umfeld zumindest der Top 8 wie auch finanziell!!!

Ähm .. Warum glauben denn Dorfklubs mit Plastikwiesen und einem Mäzen mittlerweile, sie müssten mal einen 2/3 Jährigen Höhenflug haben? Erst in die Infrastruktur investieren statt nur in Beine, so muss es laufen um nachhaltig zu sein!

Profi/Topspieler beim FCG rund 5.000,- im Monat!
Beim KFC wird netto bezahlt .. wenn denn gezahlt wird

Ähm .. Warum glauben denn Dorfklubs mit Plastikwiesen und einem Mäzen mittlerweile, sie müssten mal einen 2/3 Jährigen Höhenflug haben? Erst in die Infrastruktur investieren statt nur in Beine, so muss es laufen um nachhaltig zu sein!
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Ähm…. warum verlangt man von anderen Vereinen (unnötige) Investitionen, wenn man selbst dazu praktisch nie selbst in der Lage war? Euer Stadion ist städtisch, einen eigenen Beitrag sehe ich nicht. Bei euch ist einige Dekaden der Gerichtsvollzieher stetig zu Besuch gewesen, mal von der Insolvenz und einer fast Insolvenz ganz zu schweigen. Finanziell hat da in Gütersloh jahrzehntelang niemand einen Orden verdient gehabt. Die letzten Jahre scheint es zu laufen, was auch alles so okay ist. Meine Kritik bedeutet nicht, dass es nicht gegönnt ist dass Ruhe herrscht.
Kritik aber bleibt, was solche geforderten, größtenteils unnötige, Investitionen angeht, welche man selbst nicht geleistet hat. In der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Situation spricht doch nichts dafür, dass ein Bürgermeister oder Stadtrat eine Sportstätte für Millionen errichtet, deren technische Ausnutzung nur 2 - 3 x im Jahr gefordert ist. Darunter leiden Vereine wie der ASC Dortmund, Schonnebeck, Homberg, Rhynern, Hilden usw., dass ein Aufstieg nicht realisierbar ist, weil man unter den hohen Auflagen leidet und diese nicht erfüllbar sind. Diese Vereine sind nicht gefühlt 25 Jahre dauerpleite gewesen und haben eine städtische Infrastruktur hinter sich, zu der man selber nichts beigesteuert hat.


Zuletzt modifiziert von BallaBalla am 15.03.2025 - 09:08:30

Controlletti wie im 5-Jahresplan des Obersten Sowjets.

Im Übrigen hat die ganze teure Lizenzbürokratie in der 3.Liga die Insolvenzen von FSV Frankurt, Aalen, Chemnitz, Erfurt, Kaiserslautern, Uerdingen und Türkgücü München zwischen 2017 und 2022 auch nicht verhindert. Keinem wurde vorher die Lizenz verweigert. Wurde nach dem MSV in der 2.Liga 2013 überhaupt in den letzten Jahren mal jemandem die Lizenz verweigert?

Vereine sterben halt manchmal wie so ziemlich alles auf der Welt bis auf die Bürokratie. Aber selbst die kann das mit den pingeligsten Vorschriften, zig Stempeln, Formularen in unterschiedlichen Farben und den drakonischsten Strafen nicht verhindern.

Das Insolvenzverfahren wird bei allen Firmen durchgeführt um sie, die Arbeitsplätze und auch ihre Gläubiger zu schützen und am Markt zu halten. Eine Versetzung in die unterste Klasse ist zwar schön populistisch würde das konterkarieren und die Restwerte vernichten.

Insolvenzen führten nur in Ausnahmefällen zur Einstellung des Spielbetriebs. Auch da sollte man bei als "ganz einfach" raus posaunten "Lösungen" differenzieren.

Und dann muss man unterscheiden ob der Insolvenzverwalter den Spielbetrieb für die aktuelle Saison von Amts wegen einstellen muss oder ob man das wie Türkspor Selig (oder Fortuna Köln 2005) einfach mal macht, weil man keine Lust mehr hat und Geld sparen will. Nur im letzteren Fall bin ich der Meinung, dass die nicht einfach eine Liga tiefer weitermachen dürfen als wäre nichts gewesen. Die unterste Klasse als neue Heimat ist aber auch als Strafe wenig durchdacht, aber 2 Klassen tiefer darf es schon sein. Im Fall von Dortmund wäre das eine der Westfalenligen.